Tipp: Äste zu Mulch verarbeiten
Nach dem Heckenschnitt machen sich Äste gerne nützlich in der natürlichen Unkrautbekämpfung im Garten. Mit einem geliehenen Häcksler lassen sich abgeschnittene Zweige zerkleinern für ein zweites Leben als Mulch. So gelingt es:
- Gartenschredder im Baumarkt (99,00€ bei Amazon*) mieten
- Äste häckseln
- Als Mulch verwenden im Gemüsegarten, Staudenbeet, auf Baumscheiben, unter Bodendeckern
Fallen regelmäßig größere Mengen Schnittgut an, lohnt sich die Investition in einen eigenen Gartenhäcksler. Benachbarte Hobbygärtner legen zusammen und kaufen gemeinsam ein geeignetes Gerät.
Tipp: Schnittgut kompostieren
In kleinen Mengen kann man Äste auf dem Kompost entsorgen. Zuvor werden die Zweige geschreddert, damit sich fleißige Mikroorganismen und Kompostwürmer nicht an den Holzresten verschlucken. Verteilen Sie etappenweise und in dünnen Schichten die Holzschnitzel auf dem Komposthaufen.
Tipp: Benjeshecke anlegen
Eine empfehlenswerte Variante der Äste-Entsorgung ist die Benjeshecke. Dabei handelt es sich um eine Totholzhecke, als linienförmige, lockere Aufschichtung von Schnittgut. An dieser Stelle werden Sie alljährlich Äste ohne lästiges Häckseln los und bereichern den Garten um einen unschätzbaren Quell des Lebens.
Tipp: Winterquartiere bauen für Gartentiere
Aus Ästen lassen sich einladende Winterquartiere bauen für Tiere in Not. Schichten Sie die Äste zu einem lockeren Haufen auf. Eine dicke Laubschicht dient als wärmendes Dach. Damit der Wind die Blätter nicht verweht, fungieren weitere Äste oder Tannenwedel als Befestigung. Dankbare Wintergäste finden sich rasch ein, wie Igel auf Wohnungssuche.
Tipp: Äste als Winterschutz verwenden
Balkongärtner wissen Äste zu schätzen als natürlichen Winterschutz für Kübelpflanzen. Damit heimische Arten auf Terrasse und Balkon überwintern, kommt es auf den Schutz des Wurzelballens an. Eine Hülle als Vlies oder Jute ummantelt das Gefäß. Liegt zudem eine stattliche Schicht aus zerkleinerten Ästen auf dem Substrat, sind die Wurzeln gut geschützt gegen Nässe und Frost von oben.
Tipp
Die Entsorgung von Baumwurzeln meistern geduldige Hobbygärtner mit Kompost. Eine Bohrmaschine bohrt tiefe Löcher in die Wurzeln. In diese Öffnungen kommt frischer Kompost, idealerweise angereichert mit Kompostbeschleuniger. Innerhalb weniger Monate löst sich das Entsorgungsproblem in Wohlgefallen, sprich Humus auf.