Sommerzeit – Früchte und Samen reifen aus
Während sich die Schneeforsythie im Sommer im Hintergrund hält und kaum auffällt, bildet sie klammheimlich ihre Nüsschenfrüchte aus. Diese sind klein, rundlich, breit geflügelt und braun gefärbt. Damit sind sie wenig spektakulär. Doch werden sie für die Aussaat gebraucht. Wenn Sie die Schneeforsythie aus Samen ziehen wollen, können Sie die Samen der Nüsschen im Juni/Juli sammeln.
Ideale Zeit zum Vermehren
Nicht nur die Aussaat steht im Sommer an. Ebenso kann die Schneeforsythie mittels Absenkern oder Stecklingen vermehrt werden. So gehen Sie bei der Stecklingsvermehrung vor:
- ab Juni und bis September
- 10 bis 15 cm lange Triebe abschneiden (z. B. im Zuge eines Rückschnitts)
- untere Blätter entfernen
- in Töpfe mit Anzuchterde stecken
- feucht halten und ggf. abdecken
Bei Temperaturen zwischen 20 und 25 °C (Zimmertemperatur) bewurzeln die Stecklinge in der Regel schnell. Am besten ist es, wenn Sie die Stecklinge bis zur Bewurzelung an einen schattigen, aber warmen Platz stellen z. B. ins Wohnzimmer oder auf den Balkon. Erst im Frühjahr des Folgejahres werden sie ausgepflanzt.
Das Wuchsbild verbessern – Schneeforsythie schneiden
Dicht verzweigt bis sparrig, teils überhängend und eher unscheinbar sieht die Schneeforsythie im Sommer aus. Wenn Sie ihnen, so wie sie ist, nicht gefällt, ist jetzt der passende Zeitpunkt für einen Rückschnitt oder Formschnitt gekommen. Den Schnitt sollten Sie keinesfalls erst im Herbst vornehmen! Ansonsten schneiden Sie die neuen Blütenknospen ab.
Düngen und gießen nicht vergessen!
Im Sommer braucht die Schneeforsythie viel Wasser. Wenn der Regen ausbleibt, Trockenheit und Hitze herrschen, sollten Sie Ihre Schneeforsythie daher mit Wasser versorgen. Zusätzlich können Sie das Gewächs düngen. Sowohl das Gießen als auch das Düngen sind wichtig, damit sich viele Blütenknospen bilden können.
Tipp
Wenn Sie die Schneeforythie aus Samen ziehen wollen, sollten Sie gleich die frischen Samen im Sommer verwenden. Sie sind am besten keimfähig!