Zitrusfrüchte

Zitruspflanzen kennenlernen: Von Bitterorange bis Zitrone

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Zitruspflanzen bilden eine artenreiche Familie. Sie wachsen weit entfernt in tropischen und südtropischen Gegenden Südasiens. Deswegen wissen wir nicht viel darüber. Wir stellen Ihnen eine kleine Auswahl an Arten vor, die ihnen auch hierzulande begegnen können.

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Die Anzahl an Zitrusfrüchten ist groß
AUF EINEN BLICK
Welche Arten von Zitruspflanzen gibt es?
Zu den bekanntesten Zitruspflanzen-Arten zählen Bitterorange, Calamondin, Clementine, Grapefruit, Kumquat, Limette, Mandarine, Orange und Zitrone. Diese können als Kübelpflanzen kultiviert und in heimischen Gärten oder auf Terrassen angebaut werden.

Bitterorange

Die Bitterorange, auch dreiblättrige Orange oder Dreiblattzitrone genannt, hat ihren Ursprung im Himalaya. Sie ist robust, pflegeleicht und gilt als die winterhärteste Zitrusart. Die kälteerprobte Pflanze übersteht locker Winter in unseren Gärten, wirft allerdings im Herbst ihr Laub ab.

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Calamondin

Calamondin ähnelt äußerlich einem kleinen Orangenbäumchen, ist aber eine eigne Art. Sie eignet sich gut für Anfänger in der Zitruskultur, denn sie benötigt nur wenig Pflege. Dafür hat sie folgendes zu bieten:

  • attraktives, glänzend grünes Laub
  • duftende Blüten
  • erfrischende Früchte

Clementine

Die Clementine kann hierzulande nur im Kübel kultiviert werden. Dieses immergrüne Gewächs müssen Sie daher – wie fast alle Zitrusarten auch – überwintern. Im Handel wird sie häufig als Hoch- oder Halbstamm mit kugelrunder Krone angeboten, was ihr dekoratives Aussehen noch mehr unterstreicht.

Grapefruit

Eine schnellwüchsige, in der Pflege anspruchslose Zitrusart, die recht hoch werden kann. Ihre Früchte gehören zu den größten in der Zitruswelt. An besonders warmen Standorten kann sie sie auch in unseren Breitengraden bis zur Reife bringen.

Kumquat

Kleine, längliche Früchte kennzeichnen das typische Erscheinungsbild einer Kumquat. Die Pflanze wächst schön buschig, trägt aber nur am idealen Standort reichlich. Dieser sollte sehr warm und sonnig sein.

Limette

Die grüne Schwester der Zitrone, hat neben der obligatorischen Säure auch eine ureigene Aromanote zu bieten. Die bei uns angebotenen Sorten haben unterschiedliche Ansprüche. Als die pflegeleichteste Sorte gilt die gewöhnliche Limette, auch Persische Limette genannt.

Mandarine

Ob wir ihm Früchte entlocken können oder nicht, ein Mandarinenbäumchen ist stets ein Gewinn für die heimische Terrasse. Die weißen Blüten erscheinen von Mai bis September und versprühen einen zarten Duft.

Orange

Wie ein Orangenbaum ausschaut, weiß jeder. Hierzulande muss er im Kübel kultiviert werden und bleibt daher in der Größe kleiner. Der Pflegeaufwand ist typisch Zitrusgewächs: bedarfsgerecht wässern, düngen, hin und wieder schneiden und umtopfen und natürlich sicher überwintern.

Zitrone

Ein Klassiker, wenn es darum geht, mediterranes Flair herbeizuzaubern. Im Fachhandel finden Sie veredelte und bereits tragende Pflanzen. Sogar in Supermärkten werden sie regelmäßig für einen günstigen Preis angeboten.

Tipp

Sie können ein Zitronenbäumchen selber aus einem Kern vermehren. So eine Pflanze wächst schnell heran, wird aber lange keine Früchte tragen. Eine Augenweide ist sie trotzdem.

Bilder: Maria Uspenskaya / Shutterstock