Zitrusfrüchte

Zitruserde: Die perfekte Mischung für gesunde Pflanzen

Die richtige Erde ist entscheidend für das Wachstum und Gedeihen von Zitruspflanzen. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die optimale Zusammensetzung von Zitruserde und erläutert, wie Sie diese selbst mischen oder im Handel erwerben können.

Zusammensetzung von Erde für Zitruspflanzen

Zitruserde besteht aus einer Mischung verschiedener Komponenten, die die gewünschten Eigenschaften gewährleisten. Typische Bestandteile sind:

  • Kompost: Sorgt für eine nährstoffreiche Grundlage und verbessert die Bodenstruktur.
  • Gartenerde: Erweitert die Erdmischung und passt sich den natürlichen Bedürfnissen der Pflanzen an.
  • Lehm oder Tonminerale: Verbessern die Wasserspeicherfähigkeit und stellen sicher, dass die Pflanzen ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt werden.
  • Sand: Erhöht die Durchlässigkeit und verhindert, dass die Erde zu stark verdichtet.
  • Kokosfasern: Eine torffreie Alternative, die die Erde zusätzlich lockert.
  • Kalk: Passt den pH-Wert an und gewährleistet einen leicht sauren Boden zwischen 5,5 und 6,5.
  • Mineralien: Blähton, Kies oder Lavagranulat verbessern die Drainage und fördern die Luftzirkulation im Wurzelbereich.

Diese Mischung schafft optimale Wachstumsbedingungen für Zitruspflanzen, indem sie die Wurzeln mit notwendigen Nährstoffen, Wasser und Sauerstoff versorgt und dabei eine stabile, aber durchlässige Struktur erhält.

Zitruserde kaufen oder selber mischen?

Zitruserde kaufen oder selber mischen?

Sie können Zitruserde im Handel erwerben oder selbst mischen. Achten Sie beim Kauf auf torffreie Erde und die wesentlichen Bestandteile.

Wenn Sie Zitruserde selbst mischen möchten, können Sie folgende Rezeptur nutzen:

  • 1/3 Kompost
  • 1/3 Gartenerde
  • 1/6 Sand
  • 1/6 Lehm oder Tonminerale

Je nach Beschaffenheit der Gartenerde können die Mengenverhältnisse angepasst werden. Die Erde sollte gut durchlässig sein, damit Wasser schnell versickern kann.

Umtopfen von Zitruspflanzen

Umtopfen von Zitruspflanzen

Zitruspflanzen sollten alle zwei bis drei Jahre umgetopft werden, um ausreichend Platz für das Wurzelwachstum zu bieten und die Erde zu erneuern. Der beste Zeitpunkt zum Umtopfen ist das Frühjahr, vor Beginn der neuen Wachstumsphase, oder im Frühsommer nach Abschluss des ersten Jahrestriebs.

Vorgehensweise beim Umtopfen:

  1. Wählen Sie einen Topf, der am Rand etwa 2 cm größer ist als der bisherige.
  2. Legen Sie eine Drainageschicht aus Kies oder Blähton auf den Boden des Topfes.
  3. Füllen Sie eine Schicht Zitruserde ein.
  4. Nehmen Sie die Pflanze vorsichtig aus dem alten Topf, lockern Sie den Wurzelballen leicht auf, entfernen Sie abgestorbene Feinwurzeln und kürzen Sie die Wurzelspitzen um wenige Zentimeter.
  5. Setzen Sie die Pflanze in den neuen Topf und füllen Sie die Hohlräume mit Zitruserde auf.
  6. Drücken Sie die Erde leicht an und gießen Sie die Pflanze gründlich.
Probleme mit der Erde

Probleme mit der Erde

Falsche Erde oder Pflegefehler können zu Problemen mit Zitruspflanzen führen. Häufige Probleme und ihre Ursachen sind:

  • Schimmel auf der Erde: Zu hohe Feuchtigkeit begünstigt Schimmel. Reduzieren Sie die Gießmenge und achten Sie auf gute Durchlässigkeit der Erde.
  • Gelbe Blätter: Oft ein Zeichen für Eisenmangel, verursacht durch ungeeignetes Substrat. Blattdüngung schafft kurzfristig Abhilfe, langfristig hilft Umtopfen in spezielle Zitruserde.
  • Sauerklee: Ein Unkraut, das sich in leicht saurer Erde wohlfühlt. Regelmäßiges Entfernen, möglichst mit den Wurzeln, kann Abhilfe schaffen.
  • Ameisen: Deuten oft auf Läusebefall hin. Bekämpfung der Läuse vertreibt auch die Ameisen.
  • Wurzelprobleme durch Überwässerung: Zu nasse Erde führt zu Wurzelfäule. Eine Drainageschicht und sorgfältiges Dosieren des Gießwassers verhindern Staunässe.
Bilder: VM1989 / Shutterstock