Diese Eigenschaften machen gute Zitruserde aus
Einfache Gartenerde und Blumenerde aus dem Handel sind für Zitruspflanzen nicht geeignet. Das liegt daran, dass diese mediterranen Gewächse eine Menge Ansprüche stellen. So muss die ideale Erde die Wurzeln optimal mit Wasser, Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Gleichzeitig muss sie der Pflanze einen stabilen Halt geben.
Ein Mix aus verschiedenen Bestandteilen
Damit alle Wünsche erfüllt werden, setzt sich Erde für Zitruspflanzen aus verschiedenen „Bausteinen“ zusammen. Der Markt kennt diese Bausteine und macht es uns einfach, indem er die Mischung fix und fertig unter der Bezeichnung Zitruserde verkauft. Diese lässt er sich allerdings gut bezahlen. Kennen Sie jedoch die einzelnen Bausteine und ihr Mischungsverhältnis, können Sie Zitruserde ganz einfach daheim mischen.
Das brauchen Sie für beste Zitruserde
Qualitätvolle Erde für alle Zitrusarten enthält hauptsächlich folgende Komponenten:
- 1/3 Kompost
- 1/3 Gartenerde
- 1/3 Gemisch aus Sand und Ton bzw. Lehm.
Das letzte Drittel kann sich aus gleichen Anteilen Sand und Ton zusammensetzen, muss aber nicht so sein. Der ausschlaggebende Punkt ist die Beschaffenheit der verwendeten Gartenerde. Ist sie sehr sandig, sollte der Ton- bzw. Lehmanteil überwiegen und umgekehrt.
Kalkzugabe für den idealen pH-Wert
Zitruspflanzen mögen eine nur leicht saure Erde mit einem pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5. Ist die verwendete Gartenerde zu sauer, können Sie etwas Kalk zufügen.
Tipp
Möchten Sie die Erde noch lockerer haben, dann fügen Sie zusätzlich Kokosfasern bei. Früher wurde für diesen Zweck Torf eingesetzt. Da sein Abbau extrem umweltschädigend ist, sollten wir als verantwortungsvolle Pflanzenliebhaber darauf verzichten.
Warten bis die Erde benötigt wird
Erde für Zitruspflanzen sollten Sie stets frisch zusammenmischen. Warten Sie daher bis nach der Überwinterung, wenn dann im Frühjahr das Umtopfen ansteht. Mischen Sie immer nur so viel, wie Sie auch tatsächlich benötigen.