Wie Sie den Zierlauch richtig trocknen
Den Zierlauch trocknen Sie, indem Sie zunächst die Blütenstände abschneiden. Nehmen Sie dazu eine einfache Gartenschere (10,00€ bei Amazon*) zu Hilfe. Wenn Sie einen großen Trockenstrauß haben wollen, sollten Sie die Blütenstängel am besten direkt am Ansatz abschneiden.
Bei mehreren Blütenständen werden diese anschließend mit einem Bindfaden oder Bast zusammengebunden. Nun werden sie an einem passenden Ort aufgehängt und zwar kopfüber. Der Ort zum Trocknen sollte luftig und schattig sein. Normalerweise ist der Zierlauch nach 2 Wochen getrocknet. Er hält sich nun viele Jahre lang.
Der Sternkugellauch – ideal zum Trocknen
Hervorragend für Trockensträuße geeignet ist der so genannte Sternkugellauch. Er überzeugt mit:
- seinen großen Blütenbällen (bis zu 25 cm)
- seiner violetten Blütenfarbe
- seinem metallischen Glanz
- seinen sternförmigen Einzelblüten
- verändert sein Äußeres beim Trocknen kaum
Zur richtigen Zeit schneiden
Achten Sie darauf, die Blüten für Trockensträuße zur richtigen Zeit abzuschneiden! Der Schnitt sollte durchgeführt werden, sobald die Einzelblüten alle geöffnet sind. Warten Sie nicht zu lange! Die meisten Zierlauchgewächse blühen ab Mai.
Samenstände sehen auch schön aus
Auch der Samenstand vom Zierlauch sieht getrocknet schön aus. Hier müssen Sie bedenken, dass die Samen bei Reife gern herausfallen und sich im Haus verteilen. Doch nicht nur im Haus sehen die Samenstände gut aus. Sie können den Samenstand auch an der Pflanze belassen. Er sorgt für dekorative Aspekte in der Herbst- und Winterzeit.
Die Zwiebeln trocknen?
Die Zwiebeln vom Zierlauch sollten nicht getrocknet werden. Wenn Sie die Zwiebeln im Herbst ausgraben und im Frühjahr wieder einpflanzen wollen, sollten Sie sie den Winter über in einem Kasten – am besten darin in Sand – lagern. Getrocknete bzw. stark eingeschrumpelte Zwiebeln sind nicht mehr zum Pflanzen geeignet.
Tipp
Achten Sie darauf, in den Raum, in dem der Zierlauch trocknet, regelmäßig zu lüften! So verringern Sie die Gefahr für Schimmelbefall.