Der Großteil ist mehrjährig
Hierzulande ist der Großteil der im Handel erhältlichen Zierlauchgewächse mehrjährig. Das haben sie ihrer guten Winterhärte zu verdanken. Herrscht Frost trübt das die Zwiebel im Untergrund nicht. Sie ist robust und treibt im nächsten Frühjahr wieder aus.
Wenige Ausnahmen sind frostempfindlich
Doch es gibt auch Ausnahmen. Ein paar wenige Zierlauchgewächse wie beispielsweise die Art namens Allium schubertii sind nicht winterhart und wären demzufolge nur einjährig, wenn sie den Winter über draußen bleiben. Daher empfiehlt es sich, solcherlei Exemplare zu überwintern.
Empfindliche Arten und Sorten überwintern
Das geht so:
- nach der Blüte nicht mehr gießen oder düngen
- im Herbst herunterschneiden
- die Zwiebel vorsichtig ausgraben
- Zwiebel an einen kühlen und dunklen Ort unterbringen
- bis zum Frühjahr frostfrei überwintern
- ab April wieder ins Freiland pflanzen
So lebt Ihr Zierlauch viele Jahre lang!
Auch gut winterharten Exemplaren kann irgendwann einmal ‚die Luft ausgehen‘. Sind sie geschwächt, leben sie nicht lange. Die Zwiebel geht ein. Daher sind die richtige Pflege und korrekte Standortwahl das A und O!
Zierlauchgewächse sollten, um mehrjährig sein zu können, regelmäßig mit Nährstoffen versorgt werden. Diese Aufgabe übernimmt ein organischer Volldünger wie beispielsweise Kompost (12,00€ bei Amazon*). Damit wird der Zierlauch im Frühjahr versorgt. Zierlauch im Topf wird bis zur Blütezeit mit einem Flüssigdünger gedüngt.
Neben dem Düngen ist folgendes entscheidend:
- sonniger Standort
- im Topf frostfrei überwintern
- nicht austrocknen lassen
- vor Nässe bewahren
- Blätter nicht zu früh abschneiden
- Blütenstände nach dem Verwelken abschneiden (Samenbildung kostet Kraft)
Tipp
In rauen Lagen sollten Sie Ihren Zierlauch am besten in jedem Jahr im Herbst mit etwas Reisig abdecken.