Ganze Flächen werden zugewuchert
Steht das Zebragras an einem sonnigen Standort in einer durchlässigen, mäßig nährstoffreichen und gleichmäßig feuchten Erde fühlt es sich ausgesprochen wohl. Fehlt es nicht an Pflege, ist es gewillt, sich auszubreiten.
Dann treibt es Ausläufer aus und seine Rhizome wachsen. Im Laufe der Jahre kann es ganze Flächen einnehmen. Aus einer einzigen Pflanze wird ein ganzes Meer, das bis zu 250 cm hoch ragen kann. Ideal als Sichtschutz doch nicht jeder Gärtner freut sich darüber…
Die Wurzelsperre beim Pflanzen einsetzen
Um dem starken Ausbreitungsdrang Einhalt zu gebieten, sollte beim Pflanzen eine Wurzelsperre gesetzt werden:
- 1 Pflanze pro Quadratmeter
- 1 m Abstand zwischen mehreren Exemplaren
- vor dem Pflanzen und nach dem Erdaushub: Wurzelsperre setzen
- circa 50 – 70 cm tief in das Erdreich einbringen
- gut als Wurzelsperre geeignet: großer Eimer ohne Boden, große Steine, Vlies (27,00€ bei Amazon*), Folien
Was passiert, wenn man die Wurzelsperre vergisst?
Haben Sie das Zebragras bereits gepflanzt, aber ohne Wurzelsperre? Dann brauchen Sie sich nicht zu wundern, wenn es mit der Zeit unbändig wird. Es kann andere, umliegende und schwächere Pflanzen sogar verdrängen bzw. überwuchern. Seine neu gebildeten Wurzeln sind nach dem Anwachsen schwer wieder zu entfernen. Sie sitzen fest im Untergrund.
Welche Notlösungen gibt es?
Die Alternative zu einer Wurzelsperre ist, dass Sie Ihr Zebragras alle 2 bis 3 Jahre ausgraben und teilen. Weiterhin haben Sie die Möglichkeit, die Wurzelsperre nachträglich einzusetzen. Das sollte am besten im Frühjahr geschehen. Auch im Kübel kann das Zebragras alternativ gehalten werden.
Tipp
Nicht alle Sorten des Zebragrases breiten sich durch Ausläufer stark aus. Wenn Sie keine Wurzelsperre setzen wollen, entscheiden Sie sich für eine solche wenig Ausläufer treibende Sorte.