Zebragras: Winterhart & robust? So übersteht es den Winter!

• Halme zusammenbinden: Binden Sie die Halme des Zebragrases im Spätherbst zusammen, um die Pflanze vor Schnee und Frost zu schützen und ein Abknicken der Halme zu verhindern.
• Laub nicht entfernen: Lassen Sie das Laub über den Winter stehen. Es dient als zusätzlicher Schutz vor Kälte und Nässe.
• Kübelpflanzen schützen: Wickeln Sie Kübelpflanzen mit Vlies oder Jute ein und stellen Sie den Topf auf eine Styroporplatte, um das Eindringen von Kälte von unten zu verhindern.

Zebragras entwickelt seine charakteristischen gelben Querstreifen optimal an einem vollsonnigen Standort. Halbschatten ist zwar tolerierbar, führt jedoch dazu, dass die dekorativen Streifen verblassen. Der Standort sollte zudem windgeschützt sein, da starke Winde die Halme beschädigen können. Ein idealer Platz wäre etwa ein sonniger, windgeschützter Bereich am Gartenteich.

Ein humoses, durchlässiges Substrat schützt Zebragras vor schädlicher Staunässe

Der Boden für Zebragras sollte durchlässig, feucht und nährstoffreich sein. Staunässe ist unbedingt zu vermeiden, um Wurzelfäule vorzubeugen. Ein humoses, leicht lehmiges Substrat mit einem pH-Wert zwischen 4,6 und 7,5 ist ideal. Eine Drainageschicht aus Kies oder Sand kann dabei helfen, den Wasserabfluss zu optimieren.

Während der Wachstumsperiode benötigt Zebragras regelmäßige Wassergaben, besonders an heißen Sommertagen. Achten Sie darauf, dass der Boden gleichmäßig feucht, aber nicht nass ist. Bei Kübelpflanzen ist eine engmaschigere Wasserkontrolle erforderlich, um Austrocknung zu verhindern. Staunässe bleibt auch hier der wichtigste Feind.

Für ein gesundes Wachstum kann das Zebragras im Sommer mit Kompost oder anderen organischen Düngemitteln versorgt werden. Eine stickstoffbetonte Düngung fördert das Blattwachstum und die Ausbildung der charakteristischen Streifen.

Der Rückschnitt erfolgt im Frühjahr, kurz bevor der Neuaustrieb beginnt. Schneiden Sie die alten Halme etwa eine Handbreit über dem Boden ab. Dies verhindert das Eindringen von Nässe und Frost über den Winter und fördert gleichzeitig den Neuaustrieb.

Der ideale Zeitpunkt für die Teilung des Zebragras ist das Frühjahr, kurz nach dem Rückschnitt und bevor der Neuaustrieb beginnt. Wählen Sie einen frostfreien Tag und stellen Sie sicher, dass die Pflanze mindestens drei Jahre alt ist.

1. Ausgraben: Graben Sie den Wurzelballen der Pflanze vorsichtig aus. Schütteln oder klopfen Sie überschüssige Erde ab, um die Wurzeln besser sichtbar zu machen.
2. Untersuchen und Reinigen: Entfernen Sie faule oder vertrocknete Wurzeln, um die Gesundheit der Pflanze zu gewährleisten.
3. Teilen: Nutzen Sie einen scharfen Spaten, ein Messer oder bei besonders dichten Wurzelballen eine Säge, um den Wurzelballen zu teilen. Achten Sie darauf, dass jeder Abschnitt genügend Wurzeln und Triebe hat.
4. Einpflanzen: Setzen Sie die geteilten Stücke an ihrem neuen Standort ein. Füllen Sie das Pflanzloch mit einer guten Mischung aus Gartenerde und Kompost, um den Pflanzen einen optimalen Start zu ermöglichen.
5. Angießen: Wässern Sie die neu gepflanzten Teilstücke gründlich, um ihnen zu helfen, sich schnell zu etablieren. Ein Gießrand hilft, das Wasser zielgenau zu den Wurzeln zu bringen.

Pflanzen Sie Zebragras in große Pflanzkübel und platzieren Sie diese auf Ihrer Terrasse oder Ihrem Balkon. Die hohen Halme schaffen nicht nur ein dekoratives Element, sondern auch Privatsphäre, indem sie als natürlicher Sichtschutz dienen.

Entlang der Uferzonen von Gartenteichen setzt Zebragras markante Akzente. Aufgrund seiner Vorliebe für feuchte Böden und sonnige Standorte ist es ideal für solche Umgebungen, wo es Struktur und Höhe in die Bepflanzung einbringt.

Zebragras macht sich hervorragend in großen Beeten oder Rabatten. Pflanzen Sie es dabei vorzugsweise in den hinteren Bereich, um eine grüne Kulisse für farbenfrohe Stauden und Sommerblumen zu schaffen. Die kontrastreiche Kombination bringt Dynamik in das Beet.

Sie können Zebragras mit einer Vielzahl von Pflanzen kombinieren, um visuell ansprechende Kontraste zu schaffen:

• Kugeldistel: Die kugeligen, blauen Blüten der Kugeldistel harmonieren besonders gut mit den gestreiften Halmen des Zebragrases.
• Herbstanemonen: Diese blühen bis spät in den Herbst und ergänzen das Zebragras farblich und strukturell.
• Purpursonnenhut: Der weiße Purpursonnenhut bildet zusammen mit den gestreiften Halmen eine elegante und stilvolle Kombination.
• Taglilien: Besonders dunkle Taglilien erzeugen einen starken Hell-Dunkel-Kontrast zu den gelblich-grünen Halmen des Zebragrases.

Setzen Sie Zebragras als Heckenpflanze ein, um unerwünschte Blicke abzuhalten. Mit seiner Höhe von bis zu 2,5 Metern schafft es eine dichte, natürliche Barriere. Dabei bleibt die Pflanze bis zum Frühjahr stehen, wodurch sie auch in den Wintermonaten einen gewissen Sichtschutz bietet.

Dank seiner Anspruchslosigkeit bezüglich Boden und Pflege eignet sich Zebragras hervorragend für pflegeleichte Gartenbereiche. Ein nährstoffreicher, durchlässiger Boden und regelmäßiges Gießen sind ausreichend, um die Pflanze gesund und kräftig zu halten, ohne giftig zu sein.

Gestalten Sie Ihren Garten mit Zebragras und nutzen Sie die Pflanze für verschiedene Zwecke – von dekorativen Akzenten bis hin zu praktischen Funktionen wie Sicht- und Windschutz.