Zebragras

Ist Zebragras gefährlich für Tiere? Wissenswertes und Tipps

Zebragras (Miscanthus sinensis ‚Zebrinus‘) ist eine attraktive und pflegeleichte Ziergrasart für den Garten. Trotz seiner Ungiftigkeit für Mensch und Tier können die Blätter durch ihre scharfen Kanten Verletzungen verursachen.

Giftigkeit von Zebragras für Menschen

Zebragras (Miscanthus sinensis ‚Zebrinus‘), auch bekannt als Stachelschweingras, ist für Menschen vollkommen unbedenklich. Es gehört zur Familie der Süßgräser und enthält keine giftigen Stoffe. Daher können Sie das Gras beruhigt in Gärten pflanzen, in denen Kinder spielen oder sich andere Personen aufhalten. Selbst bei versehentlichem Verschlucken von Pflanzenteilen besteht keine Gefahr für die Gesundheit. Beachten Sie jedoch, dass die scharfen Kanten der Blätter bei Berührung Hautreizungen verursachen können. Tragen Sie am besten Handschuhe, wenn Sie das Zebragras handhaben oder pflegen.

Giftigkeit von Zebragras für Tiere

Auch für Tiere stellt Zebragras keine Gefahr dar. Es ist ungiftig und eignet sich daher gut für Gärten, in denen Haustiere frei herumlaufen. Zebragras wird in Asien häufig als Futterpflanze verwendet. Kaninchen und Meerschweinchen knabbern gerne an den Halmen des Grases. Obwohl die Pflanze zur Familie der Süßgräser gehört, deren Vertreter keine giftigen Stoffe enthalten, sollten Sie bedenken, dass die scharfen Blattränder bei Tieren zu Verletzungen, insbesondere im Maulbereich, führen können. Überlegen Sie daher genau, wo Sie das Gras pflanzen.

Verletzungsgefahr durch Zebragras

Obwohl Zebragras ungiftig ist, besteht eine Verletzungsgefahr durch die scharfen Blattränder. Beim Umgang mit der Pflanze können die Halme Schnittverletzungen verursachen. Besonders empfindliche Hautpartien wie Hände und Gesicht sollten beim Pflegen der Pflanze geschützt werden. Das Tragen von Handschuhen beim Schneiden Sie das Gras ist ratsam.

Für Haustiere könnte das scharfe Blattwerk ebenfalls problematisch sein, insbesondere im Maulbereich. Achten Sie darauf, die Pflanze so zu platzieren, dass sie für Tiere schwer zugänglich ist. Alternativ können Sie den Bereich um das Zebragras abgrenzen. Eine strategische Platzierung und regelmäßige Pflege tragen dazu bei, das Verletzungsrisiko zu minimieren und die Pflanze zu vermehren.

Zebragras als Futterpflanze

In seiner ursprünglichen Heimat Asien wird Zebragras nicht nur als Zierpflanze, sondern auch als Futterpflanze genutzt. Auch in Deutschland erfreut sich Zebragras als Futterpflanze für Haustiere wie Kaninchen und Meerschweinchen wachsender Beliebtheit. Das Gras bietet eine natürliche und nährstoffreiche Ergänzung zum üblichen Futter. Um Verletzungen zu vermeiden, sollten Sie die scharfen Blattränder im Auge behalten. Platzieren Sie Zebragras an einem Standort, der für Ihre Haustiere sicher ist, und vermeiden Sie chemische Düngemittel und Pestizide.

Zebragras im Garten

Zebragras, botanisch als Miscanthus sinensis ‚Zebrinus‘ bekannt, ist eine attraktive und pflegeleichte Bereicherung für jeden Garten. Mit seinen auffälligen gelben oder weißlichen Querstreifen auf den grünen Halmen sorgt es für eine moderne Struktur und bietet gleichzeitig einen hohen Sichtschutz.

Standort und Boden

Zebragras bevorzugt einen sonnigen Standort, um seine charakteristischen Streifen zu entwickeln. Ein nährstoffreicher, gut durchlässiger Boden mit einem Lehm-Sand-Gemisch und Kieszugabe sorgt für eine gute Belüftung und verhindert Staunässe. Pflanzen Sie das Gras mit ausreichend Platz ein, etwa einen Quadratmeter pro Pflanze, damit es sich in die Breite ausdehnen kann. Bei Pflanzungen als Hecke oder Sichtschutz sollten Sie eine Wurzelsperre in Betracht ziehen.

Pflege

Halten Sie den Boden stets feucht, insbesondere während trockener Sommerperioden, ohne Staunässe zuzulassen. Eine Kompostgabe im Sommer fördert das Wachstum, besonders nach dem Rückschnitt. Schneiden Sie das Gras im Frühjahr auf etwa eine Handbreit über dem Boden zurück, um die Pflanze im Winter zu schützen und den Neuaustrieb zu fördern.

Weitere Tipps

Zebragras eignet sich auch gut für die Kultur im Kübel. Achten Sie dabei auf eine Drainageschicht, um Staunässe zu vermeiden. Das Gras ist winterhart bis zu -20°C. Binden Sie im Herbst die Halme zusammen, um Schäden durch Schnee zu vermeiden. Kübelpflanzen sollten zusätzlich vor starkem Frost geschützt werden. Zebragras harmoniert gut mit anderen Pflanzen in Staudenbeeten, besonders in Kombination mit gelb- oder rotblühenden Stauden, und lässt sich leicht umpflanzen.

Das auffällige Zebragras ist aufgrund seiner einfachen Pflege und hohen ästhetischen Wirkung ideal für jeden Gartenliebhaber, der naturnahe und optisch ansprechende Gestaltung schätzt.

Bilder: Evgeniya Grande / Shutterstock