Zamioculcas

Zamioculcas erfolgreich teilen und vermehren: So geht’s

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Wer es gerne grün hat in seiner Wohnung, aber über keinen „grünen Daumen“ verfügt bzw. einfach oft unterwegs ist, findet in der imposanten Zamioculcas zamiifolia eine pflegeleichte, dankbare Zimmerpflanze. Die fiedrig beblätterten, fleischigen Wedel können bis zu 150 Zentimeter hoch und auch ganz schön breit werden – schließlich erwachsen aus den Rhizomen immer wieder neue Blattstiele. So ein Glück, dass Sie eine zu groß gewordene Zamioculcas auch einfach teilen können.

Glücksfeder teilen
Das Frühjahr ist die beste Zeit fürs Teilen
AUF EINEN BLICK
Wie teile ich eine Zamioculcas Pflanze richtig?
Um eine Zamioculcas erfolgreich zu teilen, entnehmen Sie die Pflanze vorsichtig aus dem Topf, entfernen überschüssige Erde, entwirren das Wurzelgeflecht und schneiden Rhizome mit einem desinfizierten Messer durch. Setzen Sie die geteilten Stücke in separate Töpfe und versorgen Sie sie regelmäßig mit Wasser.

Zamioculcas teilen – So wird’s gemacht

Grundsätzlich mag die auch als Glücksfeder bezeichnete sukkulente Pflanze es gern beengt, erst wenn sie ihren Pflanztopf zu sprengen droht, ist es Zeit fürs Umtopfen. Diese Gelegenheit können Sie auch gleich dazu nutzen, um sehr große Exemplare zu teilen und so die Zamioculcas zu vermehren. Diese können Sie selbst behalten – und beispielsweise im Schlafzimmer aufstellen – oder aber verschenken. Hier haben wir für Sie eine leicht umzusetzende Anleitung für das Teilen zusammengestellt:

  • Holen Sie die Zamioculcas zunächst einmal aus dem bisherigen Pflanzgefäß heraus.
  • Dazu kann es manchmal notwendig sein, einen Pflanztopf aus Kunststoff zu zerschneiden
  • oder aber die Wurzeln mit Hilfe eines scharfen Messers vom Topfrand zu lösen.
  • Dazu fahren Sie einfach mit dem Messer einmal um den Topfrand herum.
  • Heben Sie die Pflanze nun vorsichtig heraus
  • und entfernen Sie überschüssige Erde.
  • Nehmen Sie die Wurzeln sowie die Ansätze der Stängel genau in Augenschein:
  • Ist Fäulnis zu erkennen? Faulende Wurzeln und Stängel sind restlos zu entfernen.
  • Entwirren Sie dazu das Wurzelgeflecht, beschädigen Sie jedoch möglichst keine gesunden Wurzeln.
  • Ziehen Sie die Pflanze vorsichtig auseinander – so können Sie erkennen, wo sich die Glücksfeder am besten trennen lässt.
  • Schneiden Sie feste Rhizome mit einem scharfen und desinfizierten Messer durch.
  • Jede neue Teilpflanze sollte mindestens einen gesunden Stängel aufweisen.
  • Pflanzen Sie die Teilpflanzen zum Schluss in separate Töpfe.

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Stellen Sie die Töpfe an einen hellen, aber nicht direkt sonnigen Standort. Gießen Sie die Pflanzen regelmäßig, um ihnen das Anwachsen zu erleichtern – passen Sie jedoch auf, dass keine Staunässe entsteht. Sind die Wurzeln bereits faulig gewesen, unbedingt eine Weile mit dem Gießen aussetzen!

Welcher Zeitpunkt eignet sich zum Teilen am besten?

Die Glücksfeder wird am besten im Frühjahr geteilt, wenn es auch Zeit zum Umtopfen ist. Grundsätzlich können Sie diese Maßnahme aber zu jedem Zeitpunkt während der Vegetationsperiode durchführen – lediglich im Winter sollten Sie die Pflanze bei etwas niedrigeren Temperaturen ruhen lassen.

Tipp

Außerdem kann die Zamioculcas auch durch Blatt- und Triebstecklinge vermehrt werden. Hierfür benötigen Sie jedoch sehr viel Geduld, bis aus diesen kleinen Pflänzchen imposante Pflanzen geworden sind.