Blumenerde

So oft sollten Sie die Blumenerde Ihrer Pflanzen wechseln

Artikel zitieren

Die ideale Blumenerde enthält alle wichtigen Nährstoffe für Ihre Pflanzen. Sie gibt ihnen den richtigen Halt und speichert Wasser. Erfahren Sie hier, wie oft Sie das Substrat Ihrer Pflanzen auf dem Balkon, im Topf und im Beet wechseln sollten.

wie-oft-blumenerde-wechseln
Balkonpflanzen sollten einmal im Jahr einen Erdaustausch erhalten
AUF EINEN BLICK
Wie oft sollte man die Blumenerde im Balkonkasten wechseln?
Die Blumenerde im Balkonkasten sollten Sie jährlich austauschen. Das Substrat wird durch die Pflanzen aufgrund des geringen Platzes stark ausgelaugt. Verwenden Sie am besten bei der Neubepflanzung im Frühjahr frische Erde und kompostieren Sie die verbrauchte in Ihrem Garten.

Wie oft sollte man Blumenerde von Gemüsepflanzen wechseln?

Die meisten Gemüsepflanzen sind einjährig und müssen im Laufe des Jahres nicht umgetopft werden. Ihnen reicht eine regelmäßige und angepasste Düngung. Nach der Ernte können Sie sie mitsamt der Erde auf dem Kompost entsorgen. Junge Gemüsepflanzen sollten in frische Erde eingepflanzt werden. Mehrjährige Gemüsepflanzen wie beispielsweise Kräuter oder Obstgehölze im Topf benötigen jedes Jahr frische Erde. Am besten befreien Sie dazu im Frühjahr den Wurzelballen vorsichtig von der verbrauchten Erde und füllen Sie den Topf mit frischem Substrat auf.

Lesen Sie auch

Wie oft sollte man die Blumenerde von Zimmerpflanzen wechseln?

Zimmerpflanzen sollten etwa alle zwei bis drei Jahre in frische Blumenerde umgetopft werden. Achten Sie auch darauf, ob die Pflanze noch ausreichend Platz im Topf findet, oder ob Sie eventuell einen größeren Topf benötigt. Dieser sollte jedoch maximal drei Zentimeter größer im Durchmesser sein als der vorherige. Außerdem sollten Sie die Gelegenheit nutzen und Ihre Pflanze und den Wurzelbereich intensiv nach Krankheiten und Schädlingen absuchen. Bei Unregelmäßigkeiten sollten Sie unmittelbar handeln.

Welchen Vorteil hat ein Wechseln der Blumenerde?

Im Topf herrscht ein begrenztes Nährstoffangebot. Das kann durch die Zugabe von Dünger zwar erweitert werden, konzentriert sich jedoch meist einseitig. Ungenutzte Nährstoffe reichern sich an und versalzen die Erde. Dadurch ist sie sogar für die Pflanzen schädlich und kann die Wurzeln angreifen. Frisches Substrat bringt nicht nur neue Nährstoffe mit sich, sondern ist auch besonders strukturstabil. Dadurch wird Wasser besser gespeichert und bei Bedarf an die Pflanze abgegeben. Die Erde wird nicht mehr so matschig.

Tipp

Werten Sie die verbrauchte Erde wieder auf

Beim Umtopfen Ihrer Pflanzen kann viel verbrauchte Erde anfallen. In den Hausmüll gehören die Reste jedoch nur, wenn sich Krankheiten oder Schädlinge darin befinden. Nutzen Sie die Erde noch für Ihren Kompost und vermischen Sie sie mit Garten- oder Küchenabfällen. Sie können die Blumenerde auch mit Gartenerde und Sand aufwerten und für anspruchslose Pflanzen weiterverwenden.

Bilder: sorina / stock.adobe.com