Blumenerde

Blumenerde nimmt kein Wasser auf – das sollten Sie jetzt tun

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Sie gießen gerade Ihre Blumen, doch das Wasser sickert gar nicht ein? Erfahren Sie hier, aus welchen Gründen die Blumenerde kein Wasser aufnehmen kann und was Sie in diesem Fall tun sollten. Außerdem finden Sie hier Tipps zum richtigen Gießen.

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Ist die Blumenerde zu trocken, verkrustet die Erde
AUF EINEN BLICK
Warum nimmt die Blumenerde kein Wasser auf?
Wenn Blumenerde zu sehr ausgetrocknet ist, nimmt sie Wasser schlechter auf. Auf der harten, verkrusteten Erde fließt Wasser oberflächlich ab, die Pflanze wird nicht ausreichend versorgt und geht ein. Vermeiden Sie torfhaltige Blumenerde. Diese nimmt getrocknet noch weniger Wasser auf.

Was kann ich tun, wenn die Blumenerde kein Wasser mehr aufnimmt?

Ist Ihre Erde zu trocken, sollten Sie schnell handeln und sie wässern. Ansonsten leidet die Pflanze oder geht sogar ganz ein. Am besten gönnen Sie Ihrer Pflanze ein Tauchbad:

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  1. Füllen Sie einen ausreichend großen Eimer mit Wasser. Nutzen Sie Regenwasser, welches die Pflanzen optimal versorgt.
  2. Stellen Sie den Blumentopf hinein und lassen Sie die Erde vollsaugen bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.
  3. Holen Sie die Pflanze heraus und lassen Sie sie gut abtropfen, um Staunässe zu vermeiden.

Wie nimmt Blumenerde Wasser besser auf?

  • Lockern Sie die Erdoberfläche etwas auf. Dadurch kann das Wasser besser in die Erde eindringen.
  • Verwenden Sie als Gießwasser abgestandenes Leitungs- oder Regenwasser. Dieses ist kalkfrei und kann besser von den Pflanzen aufgenommen werden.
  • Eingetrocknete Erde kann auch ein Indiz dafür sein, dass sie nicht mehr ausreichend Nährstoffe enthält. Sie sollten die ausgelaugte Erde austauschen und die Pflanze umtopfen. Frische Erde ist lockerer und nimmt Wasser gut auf. Achten Sie bei der Auswahl der Erde auf die Bedürfnisse Ihrer Pflanze.

Wie gieße ich richtig, damit die Blumenerde gut Wasser aufnimmt?

Gießen Sie optimalerweise regelmäßig kleinere Mengen, je nach Bedarf der Pflanze. Dadurch trocknet die Erdoberfläche gar nicht erst ab und verkrustet nicht so stark. Sie kennen dieses Phänomen auch aus der Natur: Regnet es stark nach einer langen Trockenperiode, schafft es der harte Boden zunächst nicht das gesamte Wasser aufzunehmen. Oft kommt es zu kurzzeitigen Überschwemmungen, die für die Pflanzen ebenfalls schlecht sind. Für die Pflanzen ist ein leichter Regen alle paar Tage ideal.

Tipp

Achten Sie auf die feinen Wurzeln!

Trocknet die Erde ein, leiden vor allem die feinen Wurzeln. Es kann sogar passieren, dass diese abgerissen werden, wenn die Erde brüchig wird. Wenn Sie die Pflanze in diesem Zustand umtopfen, sollten Sie die Erde sehr vorsichtig entfernen. Die Wurzeln sollten so wenig wie möglich verletzt werden, da sie für das Überleben und gute Wachstum der Pflanze essentiell sind.

Bilder: Beznika / stock.adobe.com