Allgemeines zum Aussehen von Mardern
Bei Mardern, die in Menschennähe auftauchen, handelt es sich fast immer um Steinmarder. Er hat borstiges Fell in graubrauner Farbe mit einem weißen Latz, der vom Hals bis zu den Füßen reicht. Sie haben kleine, abstehende, runde Ohren und eine rundlich spitz zulaufende Nase. Steinmarder sind oft zur Dämmerung oder nachts unterwegs und wohnen in Höhlen, Mauern, Scheunen oder auf dem Dachboden.
Unterschiede in der Größe je nach Geschlecht
Mardermännchen werden im Fachjargon Rüden und Marderweibchen Fähen genannt. In Bezug auf die Größe gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den beiden Geschlechtern: Während Mardermännchen bis zu 90cm groß (inklusive Schwanz) und bis zu 2,5kg schwer werden können, bleiben die Fähen, also die Marderweibchen, etwas kleiner und werden nur bis zu 1,5 kg schwer.
Schwanz- und Körperlänge von Steinmardern
Steinmarder haben einen recht langen Schwanz, der bis zu 30cm messen kann. Der Rumpf ist im Durchschnitt 40 bis 60cm lang. Der Schwanz ist buschig, komplett graubraun und rund zulaufend an der Spitze.
Exkurs
Marderbabies
Bei ihrer Geburt sind die Marder gerade mal 15cm groß und wiegen 30g. Sie sind fünf Wochen lang blind und bleiben für etliche Monate von der Mutter abhängig. Wird diese in dieser Zeit getötet oder gefangen, sterben die Jungen elend.
Die Größe des Baummarders
Baummarder sind nur geringfügig kleiner als ihre Verwandten: Ihre Kopfrumpflänge (Körperlänge ohne Schwanz) beträgt 45 bis 58 Zentimeter; auch der Schwanz ist mit 16 bis 28cm etwas kürzer. Somit kommen Baummarder auf eine Gesamtlänge von 61 bis 86cm. Auch in diesem Fall sind die Weibchen etwas kleiner als die Männchen und bis zu einem Drittel leichter.