Marder

Marder im Garten? Diese Feinde sorgen für Abhilfe

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Auch Marder haben Feinde und diesen Fakt können Sie sich bei ihrer Bekämpfung zu Nutzen machen – und Sie müssen dazu keinen Bären adoptieren. Lernen Sie die Feinde von Mardern kennen und wie Sie mit deren Hilfe Marder vertreiben.

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Marder fürchten sich vor Füchsen
AUF EINEN BLICK
Welche Feinde haben Marder und wie können sie helfen, Marder zu vertreiben?
Die natürlichen Feinde von Mardern sind Füchse, Bären, Wölfe und Raubvögel wie Adler. Um Marder zu vertreiben, kann man Fuchsurin, Katzenurin, Hundeurin oder sogar eigenen Urin an den betroffenen Stellen ausbringen, um sie abzuschrecken.

Die Feinde von Mardern

Wie die meisten Tiere werden auch Marder von größeren oder stärkeren Raubtieren gejagt. Marder werden (ohne Schwanz) 40 bis 60cm groß, was die Zahl an Feinden deutlich einschränkt. In der freien Natur werden Marder von folgenden Tieren gejagt und gefressen:

  • Füchse
  • Bären
  • Wölfe
  • Raubvögel wie Adler

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Sonderfall Katzen

Im Internet sind hässliche Bilder von toten Katzen zu finden, die Mardern zum Opfer gefallen sind. Hier gilt das Gesetz des Größeren und Stärkeren: Ist die Katze deutlich größer als der Marder, wird dieser sich vermutlich nicht mit ihr anlegen; ist die Katze jedoch noch klein, ist sie dem Marder eine leichte Beute. Hinzu kommen weitere Faktoren:

  • Hat der Marder Junge, wird er diese um jeden Preis verteidigen – auch gegen größere Katzen.
  • Ist gerade Paarungszeit, also Sommer, sind Mardermännchen aggressiver und können auch mal eine größere Katze attackieren.
  • Hat der Marder sich bereits häuslich niedergelassen, wird er eher dazu neigen, sein Revier gegen Eindringlinge zu verteidigen.

Tipp

Eine Katze im Haus wird neue Marder mit Sicherheit davon abhalten, sich hier niederzulassen.

Marder mit Urin von Feinden vertreiben

Marder haben Angst vor Füchsen. Das ist eine gute Nachricht, denn Sie können online Fuchsurin (13,00€ bei Amazon*) kaufen und diesen gegen Marder einsetzen. Der Urin wird an Fenstern und in Ecken in Schalen oder auf Wattebäuschen oder ähnlichen Trägern verteilt und der Marder nimmt Reißaus. Diese Methode funktioniert am besten vorbeugend.

Alternativ können Sie auch Katzen- (z.B. im Katzenstreu) oder Hundeurin oder sogar Ihren eigenen Urin verwenden.

Bilder: Zmrzlinar / Shutterstock