Wie entsteht Mehltau bei Weißdorn?
Beim echten Mehltau bei Weißdorn handelt es sich um eine Pilzerkrankung, bei der die Sporen durch den Wind verteilt werden. Bei warmem und trockenem Wetter bilden die Pilzsporen ein Myzel auf den Blättern aus. Begünstigt wird die Bildung von echtem Mehltau zusätzlich durch Tau in den frühen Morgenstunden. Durch Saugorgane entnimmt der den Pflanzen Nährstoffe und Feuchtigkeit, wodurch die Blätter absterben. Auch die Früchte des Weißdorns verkümmern.
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Wie kann ich Mehltau bei Weißdorn behandeln?
Bei kräftigen Weißdornsträuchern ist meist keine direkte Behandlung notwendig. Jungpflanzen sollten Sie jedoch gegen den Pilz behandeln. Für kleinere Jungpflanzen eigenen sich Hausmittel wie Milch und Backpulver als Spritzmittel gegen Mehltau. Eine regelmäßige Behandlung mit diesen Substanzen kann die Pilzkrankheit eindämmen. Damit sich der Mehltau nicht weitere ausbreitet, sollten Sie regelmäßig heruntergefallenes Laub entfernen. Sind ältere Pflanzen stark von Mehltau betroffen, dämmen Sie die Erkrankung durch einen kräftigen Rückschnitt der betroffenen Pflanzenteile zurück.
Wie beuge ich Mehltau bei Weißdorn vor?
Wichtigste Voraussetzung gegen Mehltau sind gesunde und widerstandsfähige Pflanzen. Dazu sollten Sie bereits beim Pflanzen der Weißdornsträucher auf den richtigen Standort achten. Ab dem Spätsommer bildet der echte Mehltau am Weißdorn 0,1-0,2 mm vermehrt kugelige Fruchtkörper auf der Blattunterseite aus. Bis zum Winter reifen sie und färben sich von gelblich bis schwarz. Um einer Infektion im Folgejahr vorzubeugen, sollten Sie alle abgefallenen Blätter des Weißdorns entfernen.
Tipp
Achten Sie auf andere Pflanzen
Beim Weißdornstrauch können zwei verschiedene Mehltaupilze die Erkrankung verursachen. Diese beiden Pilze können auch verschiedene andere Pflanzen in Ihrem Garten befallen. Hierzu gehören Rotdorn, Rot-Buchen, Birke und Haselnuss. Wenn Sie an Ihrem Weißdorn Mehltau entdecken, sollten Sie auch die anderen Gehölze regelmäßig prüfen.
