Das Umpflanzen verträgt eine Weigelie im Prinzip ganz gut, zumindest so lange sie noch jung ist. Nach ungefähr vier Jahren sollten Sie Weigelien nur noch dann umsetzen, wenn es unumgänglich ist, etwa weil der Platz für andere Zwecke dringend gebraucht wird.
Den richtigen Platz für Weigelien finden
Besonders gut gedeiht eine Weigelie an einem Standort in der vollen Sonne. Hier ist auch ihre farbenprächtige Blüte am üppigsten, während sie im Schatten kaum bis gar nicht blüht. Ein frischer bis leicht feuchter und humoser Boden ist vorteilhaft.
Pro Jahr kann eine Weigelie gut einen halben Meter wachsen, auch das sollten Sie bei der Standortwahl bedenken. Das ist vor allem dann wichtig, wenn Sie eine große Sorte dieser Gattung pflanzen wollen. Der Abstand zu den Nachbarpflanzen sollte etwa anderthalb Meter betragen.
Junge Weigelien umpflanzen
Die Vermehrung der Weigelien ist mit Hilfe von Stecklingen recht einfach zu schaffen. Die junge Pflanze sollten Sie aber erst nach dem ersten Winter in den Garten umsetzen, auch wenn Weigelien als recht winterhart gelten.
Heben Sie vor dem Umsetzen ein ausreichend großes Pflanzloch aus, etwa eineinhalb mal so groß wie der Wurzelballen, und geben Sie ein wenig Kompost hinein. Dieser Dünger ist eine kleine Starthilfe zum leichteren Anwachsen. Setzen Sie die Pflanze ein und drücken Sie die Erde fest an die Wurzeln. Anschließend wässern Sie Ihre Weigelie gründlich. Dabei sollte jedoch keine Staunässe entstehen.
Das Wichtigste in Kürze:
- möglichst jung umpflanzen
- ältere Weigelie verträgt einen Umzug nicht besonders gut
- selbst gezogene Weigelie erst nach dem ersten Winter ins Freiland umsetzen
- Weigelie im Kübel etwa alle zwei Jahre umpflanzen
Tipp
Je jünger Ihre Weigelie ist, desto besser verträgt sie das Umsetzen an einen anderen Standort.