Braucht die Weigelie einen Winterschutz?
Ein normaler mitteleuropäischer Winter macht der pflegeleichten Weigelie in der Regel nicht viel aus, sie übersteht ihn meist auch ohne Winterschutz sehr gut. Haben Sie eine Weigelie erst im Herbst gepflanzt, dann ist eine dicke Schicht Laub (etwa 20 bis 30 cm) aber durchaus zu empfehlen.
Wie pflege ich eine Weigelie im Winter?
Auch im Winter darf der Wurzelballen Ihrer Weigelie nicht komplett austrocknen. Die Gefahr des Verdurstens ist tatsächlich um einiges größer als die des Erfrierens. Gießen Sie die Weigelie also ab und an ein wenig, aber nur an frostfreien Tagen, wenn das Gießwasser nicht sofort gefriert. Auf das Düngen Ihrer Weigelie sollten Sie im Winter jedoch verzichten.
Wie überwintere ich junge Weigelien?
Junge Triebe und/oder Sträucher vertragen den Frost nicht immer ohne Schaden zu nehmen. Sie können Jungpflanzen jedoch sehr gut mit einem speziellen Pflanzenvlies (7,00€ bei Amazon*) schützen, das Sie locker um den Strauch wickeln. Ihren ersten Winter sollte eine selbst gezogene Weigelie jedoch besser in einem frostfreien Winterquartier verbringen, zum Beispiel in einem unbeheizten Wintergarten oder im Gewächshaus.
Wie überwintere ich eine Weigelie im Kübel?
Eine Weigelie lässt sich auch im Kübel kultivieren, zumindest für einige Jahre. Dann sollten Sie über das Umsetzen in den Garten nachdenken. Eine größere Weigelie braucht sonst unter Umständen eine spezielle Behandlung: die Verjüngung des Wurzelballens.
Vor allem für den Wurzelballen besteht die Gefahr des Erfrierens, daher sollte er von allen Seiten vor Frost geschützt werden. Stellen Sie den Kübel auf eine Styropor- oder Holzplatte und umwickeln Sie ihn mit einer alten Decke.
Das Wichtigste in Kürze:
- im Alter winterhart
- junge Weigelie braucht Winterschutz
- im Kübel Schutz des Wurzelballens nötig
- Wurzelballen nicht komplett austrocknen lassen
Tipp
Ein frostfreies Winterquartier ist auch für eine Weigelie im Kübel nicht unbedingt nötig.