Material Anschaffung
Wenn Sie keine Weide im eigenen Garten besitzen, dürfen Sie sich auch gerne an freistehenden Bäumen bedienen. Die Äste treiben schnell wieder aus, sodass kein Schaden entsteht. Alternative erstehen Sie Rutenweiden im Baumarkt, in der Baumschule oder im Internet.
Wann schneiden?
Beachten Sie allerdings, dass Weiden nur in dem Zeitraum von Oktober bis Februar geschnitten werden dürfen. Brütende Vögeln könnten Sie ansonsten Ihren Nistplatz zerstören.
Welche Weide Art eignet sich?
Empfehlenswerte Weide Arten mit besonders biegsamen Zweigen sind
- die Korbweide
- die Silberweide
- die Purpurweide
- oder die Flechtweide
Tipp
Sind die Weideruten bereits hart und unelastisch, hilft es, sie für einige Zeit in Wasser zu stellen.
Welche Äste verwenden?
Bevor Sie Weide Äste schneiden, müssen Sie sich über den Verwendungszweck klar werden. Möchten Sie Dekoobjekte basteln, sollten Sie Zweige verwenden, die nicht mehr austreiben. Junge Äste eignen sich hingegen optimal für eine Rankhilfe oder einen Sichtschutz. Grünen die Ruten nach, entsteht eine sehr ansprechende Optik.
Bastelideen aus Weide
Besonders als Bereicherung im Garten erfüllen Basteleien aus Weide sowohl einen optischen als auch einen praktischen Zweck. Hier zwei Ideen, wie Sie Weide verarbeiten können:
Natürlicher Sichtschutz
- je nach Länge benötigen Sie stabile Stöcke, die als Pfähle dienen (1 Meter Sichtschutz = 3-4 Pfähle)
- spitzen Sie die Enden, damit Sie sie besser in die Erde stecken können
- schlagen Sie die Pfähle etwa 30-40 cm tief in den Boden
- wickeln Sie 2-3 Meter lange Weideruten waagerecht um die Pfähle
- je nach Belieben lassen sich unterschiedliche Muster gestalten
- schneiden Sie die überstehenden Enden ab
Tipp
ein Sichtschutz mit niedriger Höhe dient auch als Beeteinfassung.
Weidenkränze binden
- verwenden Sie am besten eijährige Ruten
- flechten oder drehen Sie die Ruten zu einem runden Gebilde
- wickeln Sie einen Draht um den Kranz
- verzieren Sie den Kranz (zum Beispiel mit Perlen)