Beeteinfassung

Beeteinfassung aus Weide selber machen: Einfache Anleitung

Artikel zitieren

Beeteinfassungen aus Weide erfreuen sich großer Beliebtheit, denn sie fügen sich insbesondere in naturnahe Gärten ausgesprochen attraktiv ein. Mit etwas handwerklichem Geschick können Sie diese ganz einfach selbst flechten und erhalten auf diese Weise eine witterungsbeständigen und langlebige Beetbegrenzung.

beeteinfassung-weide-selber-machen
Eine Beeteinfassung aus Weide sieht schön natürlich aus und kostet wenig bis nichts
AUF EINEN BLICK
Wie kann man eine Beeteinfassung aus Weide selber machen?
Um eine Beeteinfassung aus Weide selber zu machen, benötigen Sie 2,50 Meter lange Weidenruten, Pflöcke, Astschere, Spannschnur und Hammer. Flechten Sie die biegsamen Ruten um die senkrecht in den Boden geschlagenen Pflöcke und verdichten das Flechtwerk gegebenenfalls mit Hammer und Brett.

Das Material:

  • Weidenruten sind trotz ihrer Robustheit sehr biegsam. Sie lassen sich unkompliziert verarbeiten.
  • Der Rohstoff wächst einfach nach. Viele Gärtnereien und Hofläden bieten ihn kostengünstig an.
  • Die optimale Länge liegt bei etwa 2,50 Meter, die Stärke bei circa 2 Zentimeter.
  • Sie sollten zwischen Ende Oktober und Anfang März geschnitten sein, da sie dann kein Laub tragen.

Werkzeugliste:

Eine Beetbegrenzung aus Weide benötigt nicht mehr Werkzeug, als Hobbygärtner gewöhnlich sowieso im Keller haben:

  • Pflöcke (dies können auch dickere Weidenzweige sein)
  • Astschere
  • Spannschnur
  • Hammer

Lesen Sie auch

Vorgehensweise:

Mit der Beeteinfassung aus Weide können Sie die Beete direkt einfassen. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:

  • Spannen Sie zunächst ein Schnurgerüst.
  • Schlagen Sie entlang der Richtschnur drei bis fünf Pflöcke senkrecht in den Boden. Damit sich diese nicht spalten, ggf. ein Brett auflegen.

Dabei gilt: Je enger die Stäbe stehen, desto stabiler wird das spätere Geflecht. Übertreiben Sie es hierbei aber nicht, sonst wird das Flechten sehr schwierig.

  • Beim Flechten beginnen und enden Sie stets an einem Pfosten. Kürzen Sie die Ruten ggf. mit der Astschere ein. Achten Sie darauf, dass dünne und dicke Enden zusammentreffen, damit ein gleichmäßiges Gesamtbild entsteht.
  • Nach einigen Reihen schlagen Sie das Flechtwerk mit einem aufgelegten Brett und dem Hammer zusammen, damit es sich verdichtet.
  • Benutzen Sie noch lebende Weidenpflöcke, treiben diese im Frühjahr aus und bilden eine wunderschöne, natürliche Beetbegrenzung die optisch durchaus mit der beliebten Beeteinfassung aus Buchs und anderen Pflanzen mithalten kann. Hiermit lassen sich interessante Strukturen gestalten, die sich harmonisch zwischen die Bepflanzung fügen.

Tipp

Möchten Sie die Beetbegrenzung nicht selber machen, erhalten Sie im Handel fertige Weidenelemente. Diese werden einfach in die Erde gesteckt, sodass sich der Arbeitsaufwand auf ein Minimum reduziert.

Bilder: terra incognita / Shutterstock