Regentonne

Wasserflöhe züchten in der Regentonne: Einfach & lohnenswert

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Manch ein Gärtner züchtet Pflanzen, ein anderer hat sich dem Imkern gewidmet. Wasserflöhe heran zu ziehen, ist ein eher seltenes Hobby, das sich aber insbesondere für Aquarium Besitzer auszahlt. Zudem ist die Anzucht sehr unaufwendig und gelingt sogar in der Regentonne im Garten. Auf dieser Seite erfahren Sie alles Wissenswerte.

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Auch wenn Wasserflöhe extrem klein sind, sind sie eine Leckerei für Fische

Wasserflöhe züchten- ein lohnenswertes Hobby

Sie besitzen ein Aquarium und möchten in Zukunft weniger Kosten für das Fischfutter ausgeben? Dann züchten Sie sich den Fraß doch im eigenen Garten in der Regentonne. Wasserflöhe benötigen nur wenig Pflegeaufwand und bieten als Lebendfutter folgende Vorteile für Ihre Fische:

  • Hoher Ballaststoffanteil
  • Simple Züchtung
  • Werden von Fischen gerne angenommen
  • Ganz einfach im Garten zu kultivieren
  • Kostenersparnis
  • Halten Ihre Fische in Form von Lebendfutter in Bewegung

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Hinweis: Verwechseln Sie den hohen Ballaststoffgehalt nicht mit den Nährstoffen. Diese liefern Wasserflöhe nämlich vergleichsweise geringfügig. Als alleiniges Futter sind sie deshalb nicht geeignet.

Vorteile der Anzucht in der Regentonne

  • Platzersparnis
  • Wasserflöhe vernichten Algen
  • Sie müssen die Wassertemperatur nicht kontrollieren.
  • Kein Zufüttern notwendig

Zucht Anleitung

Ausstattung

Damit sich Ihre Kultur gut entwickelt, empfiehlt sich ein Erstbestand (4,00€ bei Amazon*) von rund 100 Wasserflöhen. Diesen erhalten Sie im Fachhandel. Ansonsten benötigen Sie nur eine Regentonne und gegebenenfalls etwas Futter für die Wasserflöhe.

Standort der Regentonne

Am besten platzieren Sie Ihre Regentonne im Halbschatten. Es sollte weder zu warm noch zu kalt sein. Übrigens vermeiden durch Wasserbewegung, dass sich aufgrund der Futterreste Algen ansetzen. Ein wenig Zugluft kann daher nicht schaden.

Was fressen Wasserflöhe?

Im Gegensatz zur Anzucht im Haus müssen Sie bei der Haltung in der Regentonne kaum zufüttern. Für eine gute Entwicklung ist es aber durchaus empfehlenswert, die Wasserflöhe anfangs mit Nährstoffen zu versorgen. Geeignet ist

  • Spirulina-Pulver
  • Hefe
  • Schwebelagen
  • Mikrozell
  • Liquizell
  • Microplan
  • Quellblasenschnecken

Ernte

Alle fünf bis zehn Tage können Sie Ihrem Bestand ein paar Wasserflöhe entnehmen und sie an Ihre Fische verfüttern. Allerdings sollten Sie sich auf eine kleine Menge beschränken, um das Fortbestehen Ihrer Kultur zu sichern.

Bilder: Rattiya Thongdumhyu / Shutterstock