Wie winterhart ist die Pflanze
Ursprünglich gedeiht das Wandelröschen in den gemäßigten Regionen Südamerikas mit ganzjährig mildem Klima. Deshalb musste sich die Blühpflanze nie an frostige Witterungsbedingungen anpassen und ist recht kälteempfindlich. Temperaturen unter fünf Grad setzen dem Kleinbusch so sehr zu, dass er sogar eingehen kann. Nicht winterfest muss das Wandelröschen aus diesem Grund unbedingt im Haus überwintern, was völlig unkompliziert möglich ist.
Dadurch können Sie viele Jahre Freude an der immer größer werdenden Pflanze haben. Als Hochstämmchen gezogene Wandelröschen bekommen im Laufe der Zeit einen richtig stabilen Stamm und die Krone wird von Jahr zu Jahr schöner und ausladender. Buschig wachsende Wandelröschen entwickeln sich zu reich blühenden Kleinsträuchern die äußerst attraktiv aussehen.
Richtig überwintern
- Holen Sie Ihr Wandelröschen bereits dann ins Haus, wenn nachts Temperaturen unter fünf Grad angekündigt sind.
- Schneiden Sie die Pflanze ein wenig zurück und entfernen Sie alles Verblühte.
- Wandelröschen können in einem kühlen Raum aber auch im warmen Wohnzimmer überwintert werden.
- Wie viel gegossen werden muss ist davon abhängig, wo der Kleinstrauch steht. Lassen Sie den Wurzelballen nicht vollständig austrocknen.
- In kalten Räumen überwinternde Wandelröschen werden gar nicht gedüngt. Warm stehende Pflanzen können Sie einmal monatlich oder, falls diese weiterhin blühen, im 14-tägigen Rhythmus mit der hälftigen Dosierung eines Flüssigdüngers versorgen.
Nicht nur bei warmer Überwinterung ist die Pflanze recht anfällig für die Weiße Fliege. Kontrollieren Sie deshalb regelmäßig.
Tipp
Um den Austrieb anzuregen können Sie das Wandelröschen ab Februar etwas wärmer stellen. Die nicht winterharte Pflanze darf erst dann wieder rausgestellt werden, wenn garantiert keine Nachtfröste mehr drohen.