Milde Temperaturen
Wann das Wandelröschen wieder ins Freiland darf ist ausschließlich abhängig von den klimatischen Bedingungen. Je nach Region sollten Sie auf jeden Fall bis nach den Eisheiligen warten, denn dann drohen meist keine Nachtfröste mehr. Steigen die Temperaturen tagsüber auf Werte zwischen fünfzehn und zwanzig Grad und sinken in der Nacht nicht mehr unter fünf bis zehn Grad, können Sie die Pflanze unbesorgt rausstellen.
Vorbereitung auf das Freiland
Beginnen Sie zwei bis drei Wochen vor dem geplanten Umzug, also etwa Ende April, etwas stärker zu gießen und geben Sie dem Gießwasser einen Flüssigdünger in der halben empfohlenen Konzentration bei. So wird das Wandelröschen zum Austrieb angeregt und setzt erste Knospen an, die sich häufig schon öffnen.
Rückschnitt
Wichtig ist auch, dass Sie die Pflanze etwas zurückschneiden. Entfernen Sie bei diesem Pflegeschnitt im Frühjahr alle vertrockneten Triebe und Blätter. Dadurch können sich keine Pilze und Pflanzenkrankheiten ansiedeln. Kontrollieren Sie bei dieser Gelegenheit nochmals auf Schädlingsbefall und behandeln Sie gegebenenfalls.
Auch einen Formschnitt wie er beim Wandelröschchen Hochstamm nach dem Winter häufig notwendig ist, können Sie zu diesem Zeitpunkt vornehmen. Kürzen Sie die Triebe immer oberhalb eines Auges und versuchen Sie, möglichst viel vom frischen Grün an der Pflanze zu belassen.
Ans Freiland gewöhnen
Die jungen, zarten Blätter sind noch nicht an das direkte Sonnenlicht gewöhnt. Stellen Sie die Pflanze deshalb zunächst an einen geschützten Ort, wo sich das Wandelröschen an die veränderten Bedingungen anpassen kann. Nach etwa zwei Wochen können Sie den Kleinstrauch an den endgültigen Standort bringen. Mindestens drei Stunden sollte er hier von der Sonne beschienen werden, damit sich viele Blüten bilden.
Tipp
Kündigt der Wetterbericht verspätete Nachtfröste an, sollten Sie die Topfpflanzen über Nacht ins Haus holen. Das Wandelröschen zählt zu den wärmeliebenden Pflanzen und könnte schon in einer einzigen Nacht massiven Schaden nehmen.