Das Wandelröschen ist nicht winterhart
Frost beendet in den meisten Fällen nicht nur die Blüte, sondern setzt dem Kleinstrauch sehr zu. Deshalb wird das Wandelröschen in unserer Region meist als Kübelpflanze kultiviert. Haben Sie das Gewächs ins Blumenbeet verpflanzt, müssen Sie es rechtzeitig ausgraben und ins Haus holen. Bereits Temperaturen unter fünf Grad können für die Pflanze das Aus bedeuten.
Wie wird überwintert?
Sie können das Wandelröschen im Wohnzimmer, in einem kalten hellen Raum und sogar in einem abgedunkelten Kellerraum überwintern. Wichtig ist nur, dass die Temperatur konstant zwischen fünf und zehn Grad liegt. Vor der Einwinterung wird der Kleinstrauch zudem zurückgeschnitten.
Das Wandelröschen kann im Winterquartier verkahlen
Während der Wintermonate verliert das kühl gestellte Wandelröschen, bedingt durch die Umstellung, die meisten Blätter. Es treibt im Frühjahr aber willig wieder aus und setzt nach dem Ergrünen rasch neue Blüten an.
Gießen nicht vergessen
Auch im Winterquartier muss der Topfballen konstant feucht gehalten werden. Gießen Sie immer dann wenn sich die oberen Zentimeter trocken anfühlen mäßig. Staunässe oder eine vollständige Durchfeuchtung des Substrats sollte vermieden werden, da die Pflanze sehr zu Wurzelfäule neigt.
Wann darf das Wandelröschen wieder ins Freiland
Erst wenn sicher kein Nachtfrost mehr droht können Sie das Wandelröschen wieder auf den Balkon oder die Terrasse bringen. Gewöhnen Sie die Pflanze unbedingt langsam an die veränderten Bedingungen und stellen Sie diese nicht sofort ins direkte Sonnenlicht. Nach etwa zwei Wochen hat sich das Wandelröschen umgestellt und darf an den endgültigen Sommerplatz umziehen.
Tipp
Während der Überwinterung ist das Wandelröschen sehr anfällig für die Weiße Fliege (9,00€ bei Amazon*). Kontrollieren Sie deshalb regelmäßig auf Befall, da die winzigen Insekten die Pflanze so stark schädigen können dass sie eingeht.