Gärtnern nach dem Mond
Wer sich bei der Gartenarbeit nach dem Mondkalender richtet, arbeitet im Einklang mit der Natur. Das Wissen um die Kraft unseres kosmischen Nachbars ist uralt, schon unsere Ahnen orientierten sich bei vielen Arbeiten am Stand des Mondes. Selbst wenn Sie als „Mondgärnter“ gelegentlich spöttische Blicke riskieren: Ein Versuch lohnt, denn Sie werden mit besserem Erfolg bei der Unkrautbekämpfung, höheren Ernteerträgen und prächtiger blühenden Pflanzen belohnt werden.
Die Mondphasen
Der Mond durchläuft im Zeitraum von 28 Tagen vier Phasen:
- Neumond oder Halbmond
- zunehmender Mond
- Vollmond
- abnehmender Mond.
Zusätzlich wird zwischen zwei Mondständen, dem aufsteigenden und absteigenden Mond, unterschieden.
Weiterhin wird der Lauf des Mondes im Jahreskreis in zwölf Tierkreiszeichen unterteilt, die den Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde zugeordnet werden.
Wann ist der richtige Zeitpunkt, um Unkraut zu jäten?
Bei abnehmendem Mond ziehen sich Wasser und Nährstoffe in die unteren Pflanzenteile zurück. Wählen Sie den Zeitpunkt kurz bevor der Mond den niedrigsten Stand erreicht, wachsen Beikräuter spürbar langsamer nach.
Besonders hartnäckiges Unkraut sollten Sie bei abnehmendem Mond, bevorzugt im Tierkreiszeichen des Steinbocks, jäten. Unterstützt durch den Mond können Sie bei der Unkrautvernichtung getrost auf Chemie verzichten.
Tipp
Mondkalender erhalten Sie von verschiedenen Anbietern zum Download im Internet. Welche Arbeiten am jeweiligen Tag erledigt werden sollten, ist durch Symbole gekennzeichnet. Sie können den Mondkalendern also nicht nur entnehmen, wann Sie idealerweise Unkraut jäten, sondern auch, wann Sie blühende Pflanzen einsetzen, Gemüse ernten oder den Garten im Einklang mit der Natur gießen sollten.