Welche Schmetterlinge lassen sich mit reifen Bananen anlocken?
Überreife Bananen eignen sich für fast alle Schmetterlinge, vornehmlich angelockt werden jedoch diese Arten:
- Admiral: Wanderfalter mit typischer Zeichnung, leuchtend orange farbende Bänder am Hinterflügelrand sowie auf Vorderflügel auf dunklem Grund, weiße Fleckenzeichnung auf schwarzen Vorderflügelspitzen
- C-Falter: hübscher Tagfalter mit orangefarbener Grundfärbung und schwarzer Fleckzeichnung
- Waldbrettspiel: dunkelbrauner Falter mit Augenflecken auf Vorder- und Hinterflügeln
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Doch Vorsicht: Neben Schmetterlingen locken die süßen Bananen auch andere Insekten, beispielsweise Bienen oder Wespen, an. Obacht ist zudem bei Fruchtfliegen geboten, die zudem nur schwer wieder loszuwerden sind.
Wie platziert man überreife Bananen für Schmetterlinge?
Platzieren Sie die überreifen, d. h. braunfleckigen oder schon braunen, Bananen gut erreichbar für die Schmetterlinge. Hierzu können Sie die Früchte beispielsweise frei hängend an einem Ast oder einem Zweig befestigen. Stecken Sie ein Stück Draht längs durch die Frucht und sichern Sie sie, indem Sie das untere Drahtende umbiegen. Die Schale können Sie an der Frucht belassen, sollten sie jedoch mehrmals einschneiden – so kommen die Schmetterlinge leichter an das begehrte Fruchtfleisch. Alternativ können Sie die Bananen aber auch auf einer erhöhten Stelle ablegen.
Kann man für Schmetterlinge auch anderes Obst nehmen?
Viele Schmetterlinge mögen nicht nur überreife – d. h. besonders zuckerhaltige – Bananen, sondern lassen sich auch mit anderem Obst locken. Besonders beliebt und beispielsweise auf Schmetterlingsfarmen gern eingesetzt sind beispielsweise Früchte wie
- Orangen
- Pflaumen
- Pfirsiche
- Äpfel
- Birnen
Wichtig ist nur, dass diese Obstsorten überreif sein müssen – nach Möglichkeit vielleicht sogar schon vergoren. Das bedeutet für Sie: Für den menschlichen Gaumen nicht mehr geeignetes Obst nicht wegwerfen, sondern den Faltern im Garten anbieten!
Tipp
Was essen Schmetterlinge?
Viele Schmetterlinge ernähren sich als erwachsene Falter von Baum- und Pflanzensäften, von Nektar, Honigtau und reifem Fallobst. Die Raupen hingegen sind mit solchen Speisen nicht zu locken, diese sind oftmals auf bestimmten Futterpflanzen zu finden und ernähren sich dort vornehmlich von den Blättern. Doch nicht alle Schmetterlinge essen: Manche erwachsenen Falter leben ganz ohne Nahrung und sterben nach nur wenigen Wochen. Hierzu gehört etwa das Kleine Nachtpfauenauge.
