Jungbäume brauchen Winterschutz
Frisch gepflanzte sowie Trompetenbäume jünger als fünf Jahre sind noch nicht ausreichend an ihrem Standort etabliert sowie nicht ausreichend für den typisch mitteleuropäischen Winter abgehärtet. Diese Abhärtung erfolgt erst mit zunehmendem Alter, so dass junge Bäume unbedingt vor Frost und anderen witterungsbedingten Widrigkeiten geschützt werden sollten. Neben Frost kann auch zu große Feuchtigkeit zum Problem werden – insbesondere wenn nach einer feuchten eine frostige Periode folgt, worauf die aufgequollene Rinde friert und schließlich aufbricht. Dagegen hilft nur das Weißeln des Stammes. Weitere Schutzmaßnahmen bestehen in einem Ummanteln von Stamm und Krone mit Gärtnervlies bzw. Schilfmatten.
Trompetenbaum richtig weißen
Vor dem Weißen des Stammes sollten Sie zunächst einmal denselben sorgfältig von Moosen und Flechten reinigen sowie ein gutes Wundverschlussmittel auftragen. Anschließend erfolgt das Streichen des Baumes mit einer pflanzenverträglichen Spezialfarbe (14,00€ bei Amazon*). Alternativ schützen auch Stroh- und Schilfmatten vor allzu starker Sonneneinstrahlung.
Trompetenbäume im Kübel schützen
Stecklinge sowie jüngere Trompetenbäume können im Kübel kultiviert werden, wobei dieser nach Möglichkeit nicht draußen verbleiben sollte. Da Pflanzgefäße naturgemäß nur wenig Erde enthalten, sind die Wurzeln nicht ausreichend vor Frost geschützt und können daher zurückfrieren. Besser ist es dagegen, diese Exemplare frostfrei, aber kühl zu überwintern. Sie können aber auch versuchen, sowohl den Topf als auch den Baum gut einzupacken, auf eine dicke Styroporunterlage zu stellen und dicht an eine wärmende Hauswand zu schieben.
Tipp
Vor allem ältere Trompetenbäume können auf den Winter vorbereitet werden, indem Sie diesen rechtzeitig im August auslichten und krankes, schwaches sowie abgestorbenes Holz entfernen.