Engelstrompete

Engelstrompete: Gelbe Blätter und ihre Ursachen

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Wenn die Engelstrompete gelbe Blätter bekommt, ist das einerseits unschön, andererseits aber auch schlecht für den Gesamtzustand der Pflanze. Baldiges Handeln ist nun gefragt – die möglichen Ursachen bringen dabei die passenden Maßnahmen mit.

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Gelbe Blätter sind kein gutes Zeichen
AUF EINEN BLICK
Warum hat meine Engelstrompete gelbe Blätter und was kann ich dagegen tun?
Wenn die Engelstrompete gelbe Blätter hat, kann dies durch Nährstoffmangel, Staunässe oder Spinnmilbenbefall verursacht werden. Um dies zu behandeln, verwenden Sie speziellen Kübelpflanzendünger, eine gute Drainage oder Wasser- bzw. Seifenlaugenduschen.

Wieso gelbe Engelstrompetenblätter schlecht sind

Auf diese Frage gibt es aus Sicht der Ästheten unter den Exotikpflanzenfans natürlich erst einmal eine Antwort: es sieht unschön aus. Und bei einer Zierpflanze ist das schließlich ein besonders wesentliches Problem. Andererseits liegt einer Gelbfärbung der Blätter ein Verlust an Chlorophyllanteil zugrunde, der wiederum die Photosynthese und damit die gesamte Wachstumsenergie einschränkt. Eine verminderte Gesamtvitalität und auch Blütenverringerung sind die Folge.

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Die häufigsten Ursachen für gelbe Engelstrompetenblätter sind:

  • Nährstoffmangel
  • Staunässe
  • Spinnmilbenbefall

Nährstoffmangel

Die Engelstrompete ist als Nachtschattengewächs immens nährstoffbedürftig und benötigt möglichst einen guten Langzeitdüngeranteil im Substrat und eine ein- bis zweimalige Akutdüngergabe über die Vegetationsphase hinweg. Dabei reicht organischer Dünger wie Kompost oder Hornmehl nicht aus. Verwenden Sie speziellen Kübelpflanzendünger (9,00€ bei Amazon*) und abgestimmte Sorten für die Wachstums- und die Blühphase.

Spezifisch kann es der Engelstrompete bei einer Gelbfärbung der Blätter auch an Eisen mangeln. Versuchen Sie es mit einer Mischung aus je einem Esslöffel Kalk- und Eisenpulver auf 10 Liter Gießwasser bis sich die Blätter wieder grün färben.

Staunässe

Zwar ist die Engelstrompete nicht nur hungrig, sondern auch durstig. Staunässe mag sie allerdings auch nicht. Eine gute Drainage in Form einer Schicht Blähton im unteren Substrat ist also wichtig. Dann können Sie sie auch problemloser regelmäßig kräftig wässern.

Spinnmilbenbefall

Auch bei einem Spinnmilbenbefall können sich die Blätter gelb färben. Sie erkennen ihn deutlich an zusätzlichem, silbrigen Sprenkelüberzug der Blätter und den typischen Gespinsten. Spinnmilben begegnen Sie am besten mit Wasser- oder Seifenlaugenduschen.

Bilder: DSGNSR1 / Shutterstock