Engelstrompete

Engelstrompete blüht nicht? Ursachen & Lösungen für prächtige Blüten

Engelstrompeten bezaubern mit ihren imposanten Blüten, doch bleiben diese manchmal aus. Dieser Artikel beleuchtet die häufigsten Ursachen für das Ausbleiben der Blüte und zeigt, wie Sie mit der richtigen Pflege doch noch Freude an den Blüten Ihrer Engelstrompete haben.

Ursachen für das Ausbleiben der Blüte

Das Ausbleiben der Blüte bei Engelstrompeten kann verschiedene Ursachen haben, die oft mit Pflegefehlern zusammenhängen. Eine häufige Ursache ist die Überwinterung der Pflanze an einem zu dunklen Ort. Engelstrompeten benötigen ausreichendes Licht, selbst während der Ruhephase im Winter. Ein Mangel an Licht verlangsamt das Wachstum und kann die Blütenbildung verzögern. Daher ist es ratsam, die Pflanze in einem hellen Wintergarten oder an einem anderen hellen Ort zu überwintern.

Ein weiterer Grund kann eine verspätete Ausquartierung aus dem Winterquartier sein. Engelstrompeten sollten möglichst früh im Frühjahr ins Freie oder an einen sonnigen Standort gebracht werden, damit sie genügend Licht und Wärme erhalten. Das fehlende Tageslicht kann die Knospenbildung hemmen.

Auch Nährstoffmangel kann die Blütenbildung beeinträchtigen. Engelstrompeten zählen zu den Starkzehrern und benötigen regelmäßiges Düngen. Eine nicht umgetopfte Pflanze, die in zu engem Substrat steht, leidet häufig unter Nährstoffmangel. Ein Umtopfen im späten Winter und die Verwendung von nährstoffreicher Erde schaffen beste Voraussetzungen für die kommende Saison.

Lösungen für das Problem

Wenn Ihre Engelstrompete nicht blüht, gibt es unterschiedliche Ansätze, um das Problem zu lösen. Hier sind einige konkrete Maßnahmen:

Umtopfen und Substrat verbessern

Umtopfen und Substrat verbessern

Ein größeres Gefäß mit frischer Erde fördert das Wachstum der Engelstrompete

Falls Ihre Engelstrompete schon länger im selben Topf steht, sollte sie in ein größeres Gefäß mit frischer, nährstoffreicher Erde umgetopft werden. Verwenden Sie ein Substrat, das gut durchlässig ist und dennoch ausreichend Nährstoffe bereitstellt. Eine Drainageschicht aus Blähton (19,00€ bei Amazon*) am Boden des Topfes verhindert Staunässe und fördert die Gesundheit der Wurzeln.

Optimierung der Lichtbedingungen

Optimierung der Lichtbedingungen

Ein sonniger Standort unterstützt die Blütenbildung bei Engelstrompeten optimal

Denken Sie daran, dass Engelstrompeten viel Licht benötigen, um zu blühen. Stellen Sie Ihre Pflanze an einen Standort, der mindestens sechs Stunden Sonnenlicht pro Tag bietet. Morgensonne und Schutz vor der heißen Mittagssonne schaffen die besten Bedingungen. Vermeiden Sie jedoch zu viel Schatten, da dies die Blütenbildung stark einschränkt.

Gleichmäßige Bewässerung

Achten Sie darauf, dass die Erde stets leicht feucht ist, besonders während heißer Tage. Gleichmäßiges Gießen am Morgen und Abend stellt sicher, dass Ihre Engelstrompete nicht unter Wassermangel leidet. Lassen Sie überschüssiges Wasser abfließen, um Wurzelfäule zu verhindern, und vermeiden Sie stehendes Wasser im Untersetzer.

Pestizidkontrolle

Blattläuse, Spinnmilben und andere Krankheiten können verhindern, dass Ihre Engelstrompete blüht. Überprüfen Sie die Pflanze regelmäßig auf Schädlingsbefall und behandeln Sie sie bei Bedarf mit geeigneten biologischen Pflanzenschutzmitteln. Mechanische Maßnahmen wie das Abwaschen der Blätter mit einem Wasserstrahl sind ebenfalls hilfreich.

Ruhe und Überwinterung

Stellen Sie sicher, dass Ihre Engelstrompete während der Wintermonate an einem kühlen, aber hellen Ort überwintert. Idealerweise sollte die Temperatur zwischen 4 und 10 Grad Celsius liegen. Die Pflanze braucht diese Ruhephase, um Kraft für die kommende Blütezeit zu sammeln.

Sollten diese Maßnahmen nicht zum Erfolg führen, könnte es sich um ein besonders blühfaules Exemplar handeln, das nicht austreibt. In diesem Fall kann es sinnvoll sein, die Pflanze durch ein neues, bereits knospendes Exemplar zu ersetzen.

Indem Sie diese Lösungen ausprobieren, können Sie die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Ihre Engelstrompete künftig reichlich blüht.

Bilder: DSGNSR1 / Shutterstock