Engelstrompete

Engelstrompete umtopfen: Wann und wie es richtig geht

Artikel zitieren

Die Engelstrompete ist eine wahre Wachstumsrakete. Regelmäßiges Umtopfen steht folglich ganz oben auf dem Pflegeprogramm. Mit riesigen Blüten und Blättern wird die Kübelpflanze schnell zum floralen Schwergewicht. Lesen Sie hier wissenswerte Tipps, wie Sie die südamerikanische Blütenschönheit mühelos umtopfen.

engelstrompete-umtopfen
Wird der Topf für die Engelstrompete zu klein, ist es Zeit fürs Umtopfen
AUF EINEN BLICK
Wie und wann sollte man eine Engelstrompete umtopfen?
Umtopfen einer Engelstrompete erfolgt idealerweise im Frühjahr. Wählen Sie einen Kübel, der etwa drei Fingerbreit größer ist als der Wurzelballen. Legen Sie eine Drainage aus Blähton an und verwenden Sie eine Mischung aus Kübelpflanzenerde, Lavagranulat und Kokoshum als Substrat. Achten Sie auf einen 5 cm hohen Gießrand.

Wann ist der beste Zeitpunkt?

Zum ersten Mal umtopfen sollten Sie eine Engelstrompete am Kauftag. Junge Brugmansia werden zumeist in viel zu kleinen Töpfen verkauft. Fernerhin stehen die Jungpflanzen oftmals in Substrat von minderwertiger Qualität.

Lesen Sie auch

Fortan topfen Sie Ihre Engelstrompete jedes Frühjahr um. Das südamerikanische Nachtschattengewächs verträgt keinen Frost. Bester Zeitpunkt für den Wechsel in einen größeren Kübel mit frischem Substrat ist unmittelbar nach dem Ausräumen aus dem frostfreien Winterquartier.

Wie topft man eine Engelstrompete richtig um?

Richtiges Umtopfen einer Engelstrompete entscheidet maßgeblich über die sommerliche Blütenpracht und ein gesundes Wachstum. Wie Sie es richtig machen, bringen diese Kriterien auf den Punkt:

  • Bei der richtigen Kübelgröße passen drei Fingerbreit zwischen Wurzelballen und Gefäßwand.
  • Im Kübelboden befinden sich mehrere Abflusslöcher.
  • Eine 5 cm hohe Drainage aus Blähton beugt Staunässe vor.
  • Vom ausgetopften Wurzelballen wird die ausgediente Erde abgeschüttelt oder abgebraust.
  • Als Substrat eignet sich eine Mischung aus hochwertiger Kübelpflanzenerde, Lavagranulat und Kokoshum.
  • Die ideale Pflanztiefe berücksichtigt einen 5 cm hohen Gießrand.

Was ist zu tun, wenn ein Kübel zu schwer wird?

Mit dem Topf-Übertopf-Trick halten Sie das zunehmende Gewicht einer Engelstrompete im Kübel unter Kontrolle. Zu diesem Zweck pflanzen Sie die Brugmansia in einen Topf aus Kunststoff. In den Boden und die Wände bohren Sie 5 cm große Löcher. Den gelochten Pflanztopf stellen Sie in einen größeren Übertopf auf eine 5 cm Blähton-Schicht. Die verbliebenen Hohlräume befüllen Sie mit Substrat.

Dank der gebohrten Löcher steht für die Engelstrompete im Sommer zusätzlicher Wurzelraum zur Verfügung. Vor dem Einräumen heben Sie den Kunststoff-Topf aus dem Übertopf. Aus den Öffnungen ragende Wurzeln schneiden Sie mit einem scharfen Messer ab. Über den Pflanztopf stülpen Sie einen Folienbeutel und transportieren die Pflanze ins Winterquartier.

Kann man eine Engelstrompete auspflanzen?

Als Alternative zur Topf-Übertopf-Methode können Sie eine Engelstrompete ins Beet auspflanzen. Bester Zeitpunkt ist Ende Mai. Am sonnigen bis halbschattigen Standort versenken Sie den gelochten Pflanztopf in die Erde. Den Aushub der Grube vermischen Sie bitte zur Hälfte mit Kompost, bevor Sie den Kübel darin eingraben.

Im Herbst ziehen Sie den Kübel aus dem Boden, schneiden alle überlangen Wurzeln ab und räumen die Engelstrompete ein.

Tipp

Engelstrompete mehrmals täglich gießen

Im Sommer wird die Engelstrompete zum Schluckspecht. Um den hohen Wasserbedarf zu decken, gießen Sie die durstige Kübelpflanze am besten morgens und abends durchdringend. Sollten sich tagsüber die Blätter kräuseln, möchte Ihre Brugmansia sofort gegossen werden. Lassen Sie das kalkarme Gießwasser direkt auf die Wurzelscheibe laufen, bis sich der Untersetzer füllt.

Bilder: Alexey Barannikov / Shutterstock