Engelstrompete

Engelstrompete erfolgreich überwintern: So funktioniert’s

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Engelstrompeten sind bei uns nicht heimisch und vertragen keinen Frost. Sie sind daher Kandidaten fürs gesonderte Überwintern. Wie Sie der Andenpflanze die richtigen Umstände im Winterquartier gewährleisten, erklären wir Ihnen im folgenden Artikel.

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Die Engelstrompete muss ins Haus geholt werden, bevor es draußen zu kühl wird
AUF EINEN BLICK
Wie kann man eine Engelstrompete richtig überwintern?
Um eine Engelstrompete erfolgreich zu überwintern, ist ein helles Winterquartier bei Temperaturen von 12-18°C oder ein dunkler, kühler Raum mit minimaler Bewässerung empfehlenswert. Ab März/April sollte die Pflanze umgetopft und allmählich an Sonnenlicht gewöhnt werden.

Die Frostempfindlichkeit der Engelstrompete

Ursprünglich stammt die Engelstrompete aus den südamerikanischen, subtropischen Anden, wo Frost ein Fremdwort ist. Und auch, wenn sie im Andengebirge durchaus in Höhen von bis zu 3000 Metern vorkommen, reicht ihre Temperaturtoleranz nach unten nicht weit. Kurzum: Vor der ersten Frostankündigung müssen Sie die Engelstrompete, sofern Sie sie über den Sommer draußen zur Schau gestellt haben, in ein Winterquartier umsiedeln.

  • Engelstrompete stammt aus subtropischem Gebiet
  • Temperaturtoleranz daher nicht bis unter den 0°C-Bereich
  • Vor dem ersten Frost reinholen

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Überwinterungsbedingungen an Standort anpassen

Als Überwinterungsquartier können Sie für die Engelstrompete unterschiedliche Orte auswählen. Anders als bei manch anderen überwinterungsbedürftigen Pflanzen muss sie weder besonders hell, noch besonders dunkel stehen. Allerdings sollten Sie je nach Lichtverhältnissen vor allem temperaturmäßig für adäquate Begleitbedingungen sorgen.

Heller Standort

Wenn Sie einen Wintergarten besitzen, können Sie die Engelstrompete prima dort überwintern. Sie benötigt bei durchgehendem Winterlicht eine Temperatur von etwa 12 bis wohnlichen 18°C. Bei wärmeren Bedingungen kann sie dann sogar auch noch eine Blüte hervorbringen. Gießen sollten Sie im hellen, beheizten Raum regelmäßig, allerdings natürlich eingeschränkt.#

Dunkler Standort

Sie können die Engelstrompete für den Winter auch ganz „herunterfahren“ und sie an einen dunklen Ort stellen. In dem Fall bringen Sie sie zu einer maximalen Vegetationseinschränkung. Dementsprechend sollten Sie sie dann auch mehr in Ruhe lassen und nur so viel gießen, dass ihr Wurzelballen nicht austrocknet.

Auswintern

Nach der Überwinterung können Sie die Engelstrompete ab März/April wieder hervorholen. Ein Umtopfen mit Langzeitdüngerbeigabe ist als Frühjahrskur und Starthilfe empfehlenswert. Außerdem sollten Sie die Pflanze, insbesondere wenn das Winterquartier dunkel war, sanft an das Sonnenlicht gewöhnen.

Bilder: Irina Borsuchenko / Shutterstock