Vorbereitung
Eine Trauerweide selber aus Stecklingen zu ziehen, stellt wider Erwarten keine große Herausforderung dar. Eine sorgfältige Planung ist eigentlich schon die halbe Miete. Der Vorbereitung spielt jedoch eine wichtige Rolle. Immerhin müssen Sie vorab unbedingt abwägen, ob Ihr Garten die nötigen Voraussetzungen für die Pflanzung eines solch riesigen Baumes erfüllt.
Sorgfältig planen
Möchten Sie Ihre Trauerweide später als freistehenden Baum in Ihren Garten pflanzen, sollte ausreichend Platz vorhanden sein. Planen Sie mindestens 20 Meter Abstand zu Zäunen, Gebäuden und anderen Gewächsen ein. Bedenken Sie auch, dass sich die Trauerweide im Freiland unterirdisch ebenso stark ausbreitet. Können Sie diese Ansprüche nicht erfüllen, stellen die Kübelhaltung oder die Heckenpflanzung eine lohnenswerte Alternative dar.
Wo sind Stecklinge erhältlich?
Am einfachsten ziehen Sie die Trauerweide mithilfe von Stecklingen. Von der Samen Aufzucht ist eher abzuraten. Schneiden Sie einfach ein paar Zweige von einer bestehenden Trauerweide ab. Wenn Sie den bequemen Weg bevorzugen, erstehen Sie die jungen Triebe im Internet oder in der Baumschule.
Hinweis: Eine freistehende Trauerweide darf aus Tierschutzgründen nur in der Zeit von Oktober bis Februar beschnitten werden.
Zeitpunkt
Entsprechend des Termins, an dem Sie die Stecklinge schneiden sollten, bietet es sich an, diese über den Winter im Wasserglas vorzuziehen und sie im Frühjahr ins Freiland zu setzen. Somit erfolgt gleich ein neuer Austrieb und der Baum hat vor dem nächsten Winter genügend Zeit, ein stabiles Wurzelwerk zu entwickeln.
Anleitung
Variante 1
- Entnehmen Sie einer Weide junge Triebe.
- Füllen Sie ein Gefäß mit Wasser.
- Nach ein paar Tagen bilden sich die ersten Wurzeln.
- Sind diese ausreichend groß, pflanzen Sie die Trauerweide nach draußen.
Variante 2
- Entnehmen Sie einer Weide junge Triebe.
- Pflanzen Sie diese sogleich ins Freiland.
- Gießen Sie die Triebe ausreichend.