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Bambus-Tipi: Einfache Anleitung zum Selberbauen

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Ein Tipi aus Bambushalmen ist schnell gebaut und eignet sich wunderbar, um daran rankende und kletternde Pflanzen in die Höhe wachsen zu lassen. Ob Gemüse wie Bohnen, Erbsen, Gurken oder Zierpflanzen wie etwa Clemantis oder Wicken – die Rankhilfe aus Bambus bietet ihnen allen Unterstützung.

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Ein Tipi aus Bambus lässt sich einfach selbst bauen und ist ideal als Rankhilfe für Tomaten und Co.
AUF EINEN BLICK
Wie baue ich ein Bambus-Tipi für Pflanzen?
Um ein Tipi aus Bambus zu bauen, benötigen Sie mehrere Bambusstangen, eine Schnur (z.B. aus Sisal) und ein Maßband. Markieren Sie den gewünschten Durchmesser, stecken Sie die Stangen im Kreis in den Boden und binden Sie sie oben fest zusammen.

Wie baue ich ein Tipi aus Bambus?

Für ein Tipi aus Bambus benötigen Sie lediglich zwischen vier und acht Bambusstangen ausreichender Länge und Dicke. Wie viele Sie brauchen, hängt von der Größe des gewünschten Tipis ab sowie davon, wieviele Pflanzen sich letztendlich daran emporranken sollen. Zudem benötigen Sie eine strapazierfähige, kräftige Schnur (7,00€ bei Amazon*), beispielsweise aus Sisal.

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Und so geht es:

  • Markieren Sie den gewünschten Durchmesser der Fläche mit Hilfe eines Maßbandes.
  • Stecken Sie die Bambusrohre entlang des entstandenen Kreises in regelmäßigen Abständen in den Boden.
  • Die Rohre sollten sich am oberen Ende kreuzen.
  • Binden Sie sie an der Kreuzungsstelle mittels Schnur fest zusammen.

Welche Größe sollte das Tipi aus Bambus haben?

Wie groß Sie das Tipi bauen, hängt ganz von der Pflanzenart ab, die sich daran hochranken soll. Da viele Gemüse- oder auch Zierpflanzen wie Bohnen, Gurken, Erbsen, Kapuzinerkresse etc. jedoch recht hoch werden können, empfiehlt sich eine Höhe zwischen zwei und zweieinhalb Metern.

Welchen Durchmesser das Tipi haben soll, entscheiden Sie selbst. Beachten Sie jedoch, dass Sie bei größeren Flächen auch mehr Bambusstangen benötigen. Zudem sollten die Stangen eine Dicke von etwa 20 bis 30 Zentimetern im Durchmesser aufweisen – so sind sie stabil genug, das Gewicht der Pflanzen zu tragen.

Wo sollte man das Bambus-Tipi aufstellen?

Wo Sie das Bambus-Tipi aufstellen, hängt ganz von den Standortvorlieben der daran rankenden Pflanzen ab. Sie müssen lediglich darauf achten, dass sich das Tipi fest im Boden verankern lässt, damit es nicht beim ersten Windstoß umgeworfen wird. Dazu sollten Sie die Bambusstangen mindestens zehn Zentimeter oder mehr in den Boden treiben und gut festtreten – je höher das Tipi ist, desto tiefer müssen die Stangen in den Boden reichen. Zudem ist ein eher windstiller Standort sinnvoll, beispielsweise vor einer Hauswand oder Mauer.

Muss man das Tipi irgendwie behandeln, damit es länger hält?

Grundsätzlich ist eine schützende Behandlung der Bambusstangen, beispielsweise mit einem Holzschutzmittel, nicht notwendig. Bambus ist von Natur aus sehr robust und haltbar, zudem können Sie in der nächsten Saison einfach ein neues Rankgerüst aus Bambus bauen – schließlich ist der Rohstoff ebenso günstig in der Beschaffung wie nachhaltig.

Haben Sie vielleicht selbst einen Bambushain? Daraus sollten Sie die älteren Halme ohnehin nach etwa sieben Jahren entfernen. Diese lassen sich anschließend prima zum Bau von Rankgerüsten und weiteren Vorhaben nutzen.

Tipp

Auf den Schattenwurf achten

Achten Sie beim Aufstellen des Tipis im Garten zudem darauf, dass es selbst durch seine Höhe und den Bewuchs Schatten wirft und so andere Beete beschatten kann. Auf diesen lassen sich, je nach Bewuchs, dann sonnenhungrige Pflanzen nicht mehr kultivieren.