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Teich Springbrunnen: Welche Arten passen zu Ihrem Garten?

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Springbrunnen können im Gartenteich auf ganz vielfältige Weise gestaltet werden. Mit verschiedenen Pumpaufsätzen lassen sich Fontänen, breitstrahlige Wasserfächer oder Sprudelquellen erzeugen. Hier ein kleiner Überblick.

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Ein Springbrunnen sieht nicht nur hübsch aus, er sorgt auch für mehr Sauerstoff im Teich
AUF EINEN BLICK
Welche Teich Springbrunnen kann ich verwenden?
Für Gartenteiche gibt es verschiedene Springbrunnenarten wie freie Fontänen, Wasserfächer und Sprudelsteine. Fontänen eignen sich für größere Teiche, Wasserfächer sind ideal für Teichränder und Sprudelsteine setzen natürliche Akzente in den Teichen.

Der Mehrwert eines Springbrunnens

Aufschießendes Wasser hat eine tief verwurzelte positive Konnotation für Mensch und Tier: denn eine natürliche Quelle bedeutet Leben, ist ein Geschenk der Natur. Darum haben Springbrunnen auch in der Wassergartenkultur seit jeher eine fest etablierte Rolle eingenommen. Sie imitieren in künstlich angelegten Gewässern natürliche Quellen und inszenieren sie im Rahmen des Gestaltungskonzepts.

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Je nach Gestaltungskonzept stehen auch für unterschiedliche Teichtypen im Privatgarten verschiedene Springbrunnenarten zur Verfügung. Ob Sie eine elegante, hohe Fontäne, einen schicken Wasserfächer oder einen romantischen Sprudelstein bevorzugen – Der Fachhandel bietet eine Vielzahl an Teichpumpenaufsätzen (14,00€ bei Amazon*) für solche Wasserspiele an. Sie können natürlich auch selbst kreativ werden und sich Ihren eigenen Springbrunnenauslass bauen.

Grundsätzlich können folgende Springbrunnenarten für Gartenteiche differenziert werden:

  • Freie Fontäne
  • Wasserfächer
  • Sprudelstein

Technisch installiert man jede dieser Springbrunnenarten am besten durch eine am Teichgrund platzierte Teichpumpe und einen entsprechenden Aufsatz.

Freie Fontäne

Eine freie Fontäne eignet sich vor allem für größere Teiche. Denn einerseits haben Fontänenspringbrunnen einen sehr herrschaftlichen Charakter, andererseits muss die Höhe des aufschießenden Wasserstrahls auch in einem ausgewogenen Verhältnis zur Teichflächengröße stehen. Natürlich kann man auch durch weniger Pumpenleistung die Fontänenhöhe gering halten. Und bei weniger Teichwasservolumen wird sowieso auch weniger Wasser in den Fontänenstrahl hochbefördert. Allerdings verliert die Wirkung dieser Springbrunnenart dann sehr an Stilcharakter.

Am besten passt eine Fontäne also in einen großen Teich mit gepflegtem, formorientiertem Gestaltungskonzept. Je mehr Teichtiefe gegeben ist, desto tiefer unter der Wasseroberfläche können Sie uach den Ausgangsstutzen anbringen und desto mehr Wasser wird auf dem Weg ins Freie nach oben befördert. So erhalten Sie also auch einen hohen Fontänenstrahl.

Durch eine Schaumsprudeldüse können Sie übrigens einen optisch voluminöseren Wasserstrahl bekommen. Außerdem reichert ein Schaumsprudler das Teichwasser mit wertvollem Sauerstoff an.

Wasserfächer

Der Wasserfächer ist eine etwas beschaulichere Springbrunnenvariante. Sie eignet sich vor allem für Teichränder und als Anfangsmarkierung für einen Bachlauf in den Teich. Durch den in die Breite gezogenen Wasserausfluss ergibt sich ein sehr flächenverliebtes, kunstvolles Bild. Viele Aufsätze sind deshalb auch in einem elegant-architektonischen Stil gehalten.

Sprudelstein

Mit einem Sprudelstein setzen Sie einen romantischen, natürlichen Akzent in Ihrem Gartenteich. Indem er das aufgepumpte Wasser direkt aus einem Stein herausquellen lässt, erinnert diese Variante am meisten an eine natürliche Quelle. Vor allem dann, wenn der Stein selbst auch unbearbeitet ist. Sie können sogar selbst einen Stein aus der Natur aussuchen und von einem Steinmetz durchbohren lassen.

Wenn Sie es ruhig und beschaulich, aber gleichzeitig doch ein wenig schick mögen, können Sie sich auch für Sprudelsteine in klarer Kugelform und mit farblich akkurater Oberflächenstruktur entscheiden. Bei dieser Variante wird meist durch ein kleines Sammelbecken am oberen Auslauf dafür gesorgt, dass das Wasser in einem gleichmäßige Film den Stein überströmt.

Bilder: Erik Steinebach / Shutterstock