Der Reiz des Wasserfalls
Beim Wandern durch die Natur sind Wasserfälle immer ein Grund zum Staunen und Verweilen. Das Wasser, das sich durch die Gravitation auch zerklüftetste Gefälle geschmeidig herunterstürzt, ist einfach faszinierend. Und auch der akustische Eindruck durch das Rauschen, das je nach Wasserfallgröße mal mysteriös, mal majestätisch wirkt, hat seinen ganz individuellen Reiz.
Deshalb verspricht auch bei der Teichgestaltung im Garten der Einbezug eines Wasserfalls viel Stimmungszuwachs. Je nach Teichgestaltung passen natürlich auch unterschiedliche Wasserfallstile. Die wesentliche stilistische Unterscheidung liegt vor allem in dem Grad der Naturbelassenheit.
Im Voraus zu bedenken ist die Geräuschkulisse, die auf Dauer von Anmut in Belastung umschwenken kann. Erwägen Sie deshalb gegebenenfalls, eine Zeitschaltuhr in die Pumpe zu integrieren oder ein nicht zu großes Gefälle entstehen zu lassen.
Natürlich
Beim Naturteich ist es freilich am stilkonformsten, wenn Sie den Wasserfall naturnah gestalten. Beim Selber bauen gibt es hier keine Kreativitätsgrenzen. Sehr authentisch wirkt ein mit Natursteinen ausgelegter Bachlauf, der am Anfang aus einem Sprudelstein gespeist wird und am Ende durch ein kleines Gefälle sein Wasser in den Teich ergießt. Wer alles gern selber bauen möchte, kann für die pumpenbetriebene Quelle auch einen selbst gesammelten Stein verwenden und ihn für den Wasserzufluss vom Steinmetz durchbohren lassen.
Modern-elegant
Bei architektonisch definierten, formalen Zierteichen lassen sich Wasserfälle elegant durch Wasserfächer-Pumpenaufsätze (12,00€ bei Amazon*) realisieren. Sie bilden einen breiten, schimmernden Wasserstrahl und unterstreichen mit ihrer Kantenbetontheit den formalen Charakter des Teichs. Solche Wasserfächer können schon allein die Rolle eines Wasserfalls übernehmen. Eine Alternative mit Bachlauf wäre ein Sprudelstein in geometrisch klarer Form, etwa als Kugel, dessen feinfilmiges Wasser sich auf einen geradlinigen Zulauf aus Metall ergießt.