Esskastanie

Maronen einfrieren: So bleiben sie lange haltbar und lecker

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Um zum Verzehr eines großen Vorrats an Maronen länger als einen Monat Zeit zu haben, empfiehlt es sich, die leckeren Esskastanien einzufrieren. Wir schildern Ihnen im folgenden Ratgeber sämtliche Optionen.

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Maronen werden blanchiert eingefroren
AUF EINEN BLICK
Wie friere ich Maronen richtig ein?
Um Maronen einzufrieren, schneiden Sie ein Kreuz in die gewölbte Seite, blanchieren sie 10-20 Minuten, schälen sie, lassen sie abkühlen, verpacken Portionsweise in luftdichten Gefrierbeuteln oder -dosen und lagern sie im Gefrierschrank bis zu 12 Monate.

Lagerungsarten und -fristen von frischen Maronen

Frische Maronen halten sich bei Temperaturen von zehn Grad Celsius ein bis zwei Wochen. Geben Sie die Esskastanien in einen perforierten Plastikbeutel und diesen daraufhin in den Kühlschrank, verlängert sich die Haltbarkeit auf etwa einen Monat. Noch länger bleiben die Maronen genießbar, wenn Sie sie im Gefrierschrank lagern: Sie schmecken dann auch nach maximal zwölf Monaten noch köstlich.

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Maronen einfrieren – Schritt-für-Schritt-Anleitung

Die meisten Menschen möchten ihre Maronen später geschält kochen. Deshalb empfehlen wir, die Esskastanien erst zu blanchieren und zu schälen und danach einzufrieren.

  1. Schneiden Sie die Maronen ein. Zu diesem Zweck nehmen Sie ein scharfes Küchenmesser zur Hand und ritzen an der gewölbten Seite der Maronen ein kleines Kreuz ein. Dieser Schritt erleichtert Ihnen im weiteren Verlauf das Schälen der Maronen.
  2. Blanchieren Sie die Esskastanien je nach Frischezustand derselben zehn bis 20 Minuten. Je frischer die Maronen sind, desto weniger Zeit beansprucht das Kochen. Anhand unserer Richtwerte können Sie die Dauer gut abschätzen: zehn Minuten bei ganz frischen Esskastanien, 20 Minuten bei relativ alten Exemplaren. Wollen Sie die Maronen nicht blanchieren, haben Sie auch die Option, sie in den Ofen zu schieben und dort für eine halbe Stunde bei 180 Grad Celsius zu backen.
  3. Lassen Sie die Esskastanien kurz abkühlen, bis Sie sie schmerzfrei anfassen können.
  4. Schälen Sie die Maronen. Dies gelingt recht einfach, wenn Sie mit einem kleinen Messer ins eingeschnittene Kreuz fahren. So gibt die robuste Schale schnell nach. Achten Sie darauf, auch die braune Haut direkt unter der Schale zu entfernen. Sie hat nämlich einen sehr bitteren Geschmack, auf den Sie gut verzichten können.
  5. Legen Sie die Maronen auf ein Gitter, wo sie trocknen und weiter abkühlen.
  6. Stecken Sie die Esskastanien in kleineren Portionen in Gefrierbeutel oder -dosen. Die kleineren Portionen sind wichtig, um allen Maronen ausreichend Freiraum in der Verpackung zu bieten. Wenn Sie Gefrierbeutel verwenden, müssen Sie diesen nun die überschüssige Luft entziehen – entweder mit einem Vakuumiergerät oder mit dem Mund.
  7. Verschließen Sie die Beutel oder Dosen luftdicht.
  8. Geben Sie die Behälter in den Tiefkühler.

Alternativen der Vorbereitung im Überblick

Es gibt verschiedene Alternativen, was die vorbereitenden Maßnahmen vor dem Einfrieren betreffen:

  • Maronen weder blanchieren/backen noch schälen, sondern im Ganzen (eingeschnitten) in vakuumierte Gefrierbeutel und ab in den Tiefkühler
  • Esskastanien einschneiden und fast fertig braten, abkühlen lassen und dann wiederum in vakuumierten Gefrierbeuteln in den Gefrierschrank

Maronen nach dem Einfrieren verwenden

Je nach Vorbereitung müssen Sie die Maronen noch auftauen lassen und schälen. Sind sie bereits geschält, können Sie auf das Auftauen verzichten und die Esskastanien direkt rösten (etwa zehn bis 20 Minuten) sowie anschließend verzehren.

Das Gartenjournal Frische-ABC

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Bilder: Nejulia / Shutterstock