Wichtige Maßnahmen
An einem sonnigen Standort mit warmen Temperaturen fühlt sich Ihre Süßkartoffel pudelwohl. Dennoch verbessern einige Vorkehrungen ihr Wachstum:
- die richtige Wassergabe
- das Schneiden
- die Düngergabe
Gießen
Die Wassergabe sollte sich nach Außentemperatur und Standort richten. Da Süßkartoffeln jedoch sehr sonnig gelagert werden sollten, besitzen sie generell einen relativ hohen Wasserbedarf. Geben Sie eine Mulchschicht auf das Substrat. Diese hindert das Gießwasser daran, schnell zu verdunsten. Staunässe darf sich allerdings nicht bilden. Diese schadet der Pflanze zwar nicht so sehr, dass sie eingeht, hemmt das Wachstum jedoch beachtlich.
Schneiden
Die Süßkartoffel gehört zu den Windegewächsen und breitet sich dementsprechend großflächig aus. Dennoch ist ein Rückschnitt nicht erforderlich. Viele Gärtner erfreuen sich an den weitläufigen Trieben, die sich wunderbar eignen, um Hauswände zu beranken. Stören Sie die langen Triebe, können Sie diese dennoch unbesorgt abschneiden. Alternativ stecken Sie einen Holzstab in die Erde, an dem die Pflanze hinauf ranken kann.
Düngen
Um das Wachstum zu fördern, ist eine regelmäßige Düngergabe von Vorteil. Alle drei Wochen sollten Sie Ihrer Süßkartoffel Hornspäne oder Volldünger geben. Beschränken Sie sich dabei auf den Zeitraum von März bis September. Halten Sie Ihre Süßkartoffel im Kübel, eignet sich Flüssigdünger besser. Auch hier erfolgt die Gabe im drei Wochen Rhythmus.
Macht das Überwintern Sinn?
Süßkartoffeln sind einjährige Pflanzen und kommen nachdem sie im Herbst ihr Laub abgeworfen haben nicht wieder. Zudem sind sie sehr frostempfindlich. Allerdings hat es wenig Zweck, die Pflanze über den Winter ins Haus zu holen. Möchten Sie dennoch auch im nächsten Jahr eine Süßkartoffel kultivieren, entnehmen Sie der Pflanze vor Wintereinbruch Stecklinge, die Sie dann im Wasserbad keimen lassen und im darauffolgenden Jahr erneut in die Erde setzen.