Wann mit der Düngergabe beginnen?
Stecklinge sind Triebe, die Sie einer beliebigen Pflanze entnehmen. Meistens handelt es sich um die Triebspitze, die dementsprechend keine eigenen Wurzeln besitzt. Eine frühzeitige Düngung wäre demnach vergebens, da die jungen Stecklinge anfangs noch nicht in der Lage sind, Nährstoffe aus dem Boden aufzunehmen. Erst mit der Akklimatisierung sollte die erste Düngergabe erfolgen. Dabei handelt es sich um den Zeitpunkt, zudem sie die Stecklinge zum ersten Mal umtopfen, um sie langsam an die späteren Standortbedingungen zu gewöhnen. Ein veranschaulichendes Beispiel ist die Aufzucht im Wasserglas. Sobald sich erste Wurzeln gebildet haben, pflanzen Sie die Stecklinge in Anzuchterde um. Ab diesem Zeitpunkt kann eine erste Düngung erfolgen.
Wann dieser Zeitpunkt erreicht ist, hängt ganz von der Pflanzen Sorte ab, die Sie mit den Stecklingen vermehren. Jede Art besitzt eine unterschiedliche Keimzeit. Auch äußerliche Faktoren spielen dabei eine Rolle.
Hinweis: Wählen Sie unbedingt nährstoffarmes Substrat, um Ihre jungen Stecklinge einzutopfen. Scharfe Erde, die bereits mit Dünger angereichert ist, schadet den zarten Wurzeln. Vorsicht ist vor allem bei herkömmlicher Blumenerde aus dem Baumarkt geboten. Oft erfüllen diese Produkte nicht die Ansprüche junger Triebe. Geben Sie lieber etwas mehr Geld für hochwertige Anzuchterde aus.
Welcher Dünger eignet sich?
Die erste Düngung erfolgt am besten mit einem Vollnährstoffdünger. Sobald die Wurzeln kräftig genug sind, um Nährstoffe aufzunehmen, versorgt dieser die zarten Jungpflanzen mit allem, was sie für ein gesundes Wachstum benötigen. Achten Sie beim Kauf auch hier auf gute Qualität.