So bereiten Sie die nächste Gartensaison vor
Nicht jeder Gärtner möchte Jahr für Jahr neue Pflanzen für seinen Garten kaufen. Oft ist das auch gar nicht nötig. Mit etwas Geduld und Arbeitseinsatz können die meisten einjährigen Zierpflanzen während des Winters aus Samen selbst gezogen werden. Das spart zum einen Geld und macht auch Spaß. Bei der Spinnenblume ist allerdings unter Umständen etwas mehr Geduld erforderlich, denn sie keimt nur unter optimalen Bedingungen.
Das Vorziehen der Spinnenblume
So etwa Ende Februar, Anfang März können sie die Anzuchttöpfe für die Aussaat der Spinnenblume vorbereiten. Sie können ganz normale Anzuchterde verwenden, die Sie am besten schon vor der Aussaat anfeuchten. Die Samen werden gar nicht oder nur sehr dünn mit Erde bedeckt, denn es handelt sich hier um Lichtkeimer.
Achten Sie darauf, dass während der Keimdauer von etwa 14 – 21 Tagen eine gleichmäßig hohe Temperatur von mindestens 18 °C herrscht, besser sind 20 °C und halten Sie die Samen immer leicht feucht. Ist es zu kalt, dann lässt die Keimung auf sich warten.
Eventuell verwenden Sie ein Mini-Gewächshaus (14,00€ bei Amazon*), das sie in die Nähe einer Heizung stellen. Ab und zu besprühen Sie die Samen mit lauwarmem Wasser. So erreichen Sie sowohl die erforderliche Temperatur als auch die nötige Luftfeuchtigkeit.
Das Auspflanzen der Spinnenblume
Sind die Keimlinge einige Zentimeter groß, dann dürfen sie einzeln oder zu zweit in Töpfe gepflanzt werden. Im Mai gewöhnen Sie Ihre Jungpflanzen langsam an Sonne und wechselnde Temperaturen, indem Sie die Pflänzchen tagsüber nach draußen stellen. Erst wenn keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind, pflanzen Sie die Spinnenblumen an einen sonnigen windgeschützten Platz.
Das Wichtigste in Kürze:
- Spinnenblume geht im Winter ein
- Samen bleiben keimfähig
- Aussaat ab Ende Februar im Warmen
- Auspflanzen der jungen Spinnenblumen ab Ende Mai
Tipp
Nutzen sie den Winter, um neue Spinnenblumen für die nächste Gartensaison vorzuziehen, diese Sommerblumen sind leider nicht winterhart.