Was versteht man unter Lichtkeimern?
Lichtkeimer sind Samen, die Licht zum Keimen benötigen. Bedeckt man sie mit zu viel Erde, dann keimen sie nicht oder nur sehr vereinzelt. In der Regel gehören die Samen der einjährigen Sommerblumen, die sich selbst aussamen, zu den Lichtkeimern. Der Grund dafür ist ganz einfach.
Die Samen werden reif und fallen auf die Erde. Im nächsten Jahr sollen sich dort neue Pflanzen entwickeln, ohne dass irgendjemand etwas dafür tut. Sie keimen einfach von selbst. Meist liegen die Samen dann noch auf dem Boden, vielleicht ist ein wenig Erde darüber geweht. Wäre Dunkelheit zum Keimen erforderlich, wie bei den Dunkelkeimern, dann würden nur sehr wenige Samen keimen.
Wann und wo sät man die Spinnenblume am besten aus?
Ideal ist es, die Spinnenblume in einem beheizten Gewächshaus oder auf der Fensterbank auszusäen. Dann können Sie mit einer relativ frühen und langen Blüte von Juli bis in den späten Herbst rechnen. Streuen Sie Samen auf schon angefeuchtete Anzuchterde, dann werden sie beim anschließenden Gießen nicht so leicht fortgespült.
Während der Keimung sollten die Samen feucht und warm gehalten werden. Dies gelingt leicht in einem Mini-Gewächshaus (14,00€ bei Amazon*) oder wenn sie eine durchsichtige Folie über das Anzuchtgefäß spannen. Achten Sie jedoch auf eine regelmäßige Belüftung, sonst könnten die Samen und später die Keimlinge faulen. Die Keimtemperatur liegt bei 18 20 °C. Ist es der Spinnenblume zu kalt, dann lässt sie auf sich warten.
Das Wichtigste in Kürze:
- Lichtkeimer
- nicht oder nur sehr dünn mit Erde bedecken
- Samen winterhart
- braucht Wärme zum Keimen
Tipp
Als Lichtkeimer werden die Samen der Spinnenblume nicht mit Erde bedeckt. Außerdem keimen sie nur, wenn es ihnen warm genug ist.