Wie sehen die Samen der Spinnenblume aus?
Die Samen der Spinnenblume wachsen in länglichen Schoten. Wenn diese Schoten hellgelb sind, sind die Samen noch unreif und weißlich. Sie sollten so lange wie möglich an der Pflanze reifen. Haben sie jedoch kleine Kinder, die unbeaufsichtigt im Garten spielen, ist Vorsicht geboten, denn die Spinnenblume ist giftig.
In den dunklen, leicht schrumpligen Schoten sind die reifen gräulich-schwarzen Samen. Die Samen sollten bis zur Aussaat trocken und kühl aufbewahrt werden. Bis zu drei Jahre lang sind sie keimfähig. Im Gegensatz zu den Pflanzen sind sie sogar winterhart.
Sind die Samen giftig?
Die Samen der Spinnenblume sind tatsächlich giftig. Sie enthalten Substanzen, die den Alkaloiden ähneln und dazu reichlich Senfölglycoside. Ein Verzehr der Samen löst Magen-Darm-Beschwerden aus. Diese können durch die Einnahme von Aktivkohle gebessert werden.
Die Spinnenblume aussäen
Möchten Sie die Spinnenblume direkt ins Freiland säen, dann sollten Sie damit warten, bis es keine Nachtfröste mehr gibt und die Temperatur dauerhaft bei etwa 18 -20 °C liegt. Im Haus oder auch im beheizten Gewächshaus können Sie schon Ende Februar mit dem Vorziehen der Spinnenblume beginnen.
Als Lichtkeimer werden die Samen nicht mit Substrat oder Erde bedeckt, allenfalls dünn bestreut. Eine gleichbleibende Feuchtigkeit und eine ebenso gleichbleibende Wärme sind wichtige Voraussetzungen, damit die Samen gut keimen. Zeigen sich nach etwa 14 – 20 Tagen immer noch keine Keimlinge, dann sollten Sie diese Bedingungen kontrollieren und gegebenenfalls nachbessern.
Wissenswertes in Stichpunkten:
- Samen sind winterhart
- bis zu drei Jahre keimfähig
- Spinnenblume samt sich selbst aus
- Samen sind giftig
- Lichtkeimer
Tipp
Die Samen der Spinnenblume sind winterhart. Sie keimen im nächsten Frühjahr sobald die Temperatur dauerhaft bei etwa 18 – 20 °C liegt.