Blattgemüse

Spinat anbauen: Leichtgemacht mit dieser Anleitung

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Spinat – dieses dunkelgrüne Blattgemüse ist nicht nur schmackhaft und nährstoffreich. Es ist darüber hinaus einfach im eigenen Garten zu kultivieren. Doch selbst beim Anbau der unkompliziertesten Kulturgewächse können sich Schwierigkeiten auftun, wenn nicht mit Bedacht vorgegangen wird…

Spinat anbauen
AUF EINEN BLICK
Wie kann man Spinat erfolgreich im eigenen Garten anbauen?
Spinat lässt sich zweimal jährlich, zwischen Februar und Mai sowie August und September, aussäen. Achten Sie auf einen sonnigen bis halbschattigen Standort, humosen und nährstoffreichen Boden, einen pH-Wert von 6,5 bis 7,5 und ausreichend Feuchtigkeit. Die Ernte erfolgt nach 6 bis 8 Wochen.

Den Grundstein für das Leben legen

Spinat lässt sich zweimal im Jahr aussäen. Auch wenn es heute etwa 50 verschiedene Spinatsorten gibt, so ähneln sich diese in ihren grundlegenden Voraussetzungen und Ansprüchen. In milden Regionen kann Spinat bereits ab Ende Februar im Freiland ausgesät werden. Ansonsten beginnt die Kultur zwischen März und Mai. Um den Spinat vor übermäßigem Spätfrost zu bewahren, kann er vorsorgehalber mit einer Folie abgedeckt werden. Wer Gefallen an seinem selbst angebauten Spinatpflanzen findet, kann sie ein zweites Mal zwischen August und September aussäen. Es ist ferner auch möglich, Spinat unter Glas in den heimischen vier Wänden vorzuziehen.

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Die Spinatsamen bleiben in der Regel drei bis vier Jahre lang keimfähig. Sie sind Dunkelkeimer und sollten daher zwischen 1 und 3 cm tief in die Erde gesetzt werden. Von Reihe zu Reihe gilt es dabei, einen Abstand von mindestens 15 cm einzuhalten. Zwischen den einzelnen Spinatpflanzen genügt ein Abstand von 5 cm. Anschließend wird die Erde festgeklopft bzw. festgetreten, so dass die Keime gut anwurzeln können.

Nach einem kräftigen Angießen sollte die Erde in der kommenden Zeit feucht gehalten werden. Innerhalb von 7 bis 14 Tagen beginnen die Samen zu keimen und es bildet sich langsam eine Pfahlwurzel heraus.

Eine erfolgsversprechende Basis: Sonne satt und Wasser marsch

Damit sich der Spinat in Kürze zu einer gesunden Jungpflanze entwickeln kann, sollte auf seine Standortansprüche Rücksicht genommen werden. Dazu gehören die Folgenden:

  • eine sonnige bis halbschattige Lage
  • eine humose und nährstoffreiche Erde mit einem pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5
  • ein dauerhaft frisches bis feuchtes Bodenmilieu (Trockenheit führt zur Blüte und einem Ungenießbarwerden des Spinats)

Der nächsten Etappe steht nichts mehr im Wege

Spinat ist überaus pflegeleicht. Wenn die Pflanzen angewachsen sind, sich ihre ersten Blätter zeigen und sie regelmäßig mit Wasser versorgt werden, steht dem Ernteerfolg nach 6 bis 8 Wochen kaum noch ein Hindernis im Wege.

Tipps & Tricks

Reichern Sie den Boden vor der Aussaat mit Kompost an und lockern Sie ihn gut auf. Von einer Düngergabe nach dem Anpflanzen und während des Wachstums des Spinat ist abzuraten, da sich dadurch sowohl der Nitrat- als auch der Oxalsäuregehalt im Spinat beträchlich erhöhen. Beide Stoffe sind in höheren Konzentrationen schädlich für den menschlichen Organismus.