Sonnenblume

Sonnenblumen düngen: Wie Sie Ihre Pflanzen optimal versorgen

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Sonnenblumen im Garten erreichen beträchtliche Höhen von drei Metern und mehr. Wer so hoch hinaus will, braucht viele Nährstoffe. Regelmäßige Düngergaben sind deshalb bei der Pflege von Sonnenblumen besonders wichtig. So düngen Sie richtig!

Sonnenblume Dünger
Die Sonnenblume freut sich jederzeit über Nährstoffe aus Kompost oder Hornspänen
AUF EINEN BLICK
Wie sollte man Sonnenblumen richtig düngen?
Sonnenblumen benötigen regelmäßiges Düngen mit stickstoffhaltigem Dünger wie Hornspäne, Brennnesseljauche, reifem Kompost, Rinderdung oder fertigem Flüssigdünger. Düngen Sie mindestens einmal pro Woche, idealerweise zweimal, um optimales Wachstum zu gewährleisten. Achten Sie auf einen Pflanzabstand von mindestens 70 cm für ausreichend Nährstoffversorgung.

Sonnenblumen sind Starkzehrer

Die Sonnenblume ist ein sogenannter Starkzehrer. Das bedeutet, dass sie viele Nährstoffe braucht, um zu voller Größe und Schönheit zu wachsen.

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Ohne regelmäßige Düngergaben bleibt die Blume eher klein und mickrig.

Vor dem Säen der Kerne oder dem Auspflanzen vorgezogener Sonnenblumen können Sie den Boden mit reifem Kompost anreichern. Das bietet den Pflanzen die besten Startbedingungen.

Der richtige Dünger

Sonnenblumen mögen es stickstoffhaltig. Achten Sie deshalb darauf, dass Sie Dünger mit hohem Stickstoffgehalt verwenden.

Gut geeignete Dünger sind:

  • Hornspäne
  • Brennnesseljauche
  • Reifer Kompost
  • Rinderdung
  • Fertiger Flüssigdünger

Verzichten Sie so weit es geht auf chemische Dünger, vor allem, wenn Sie die Sonnenblumenkerne für den Eigenverbrauch oder als Vogelfutter ernten möchten.

Falls Sie viele Sonnenblumen im Garten ziehen, lohnt es sich, ein großes Fass Brennnesseljauche anzusetzen und die Jauche in Flaschen abzufüllen. Dann haben Sie einen guten Vorrat, um die Sonnenblumen regelmäßig damit zu düngen.

Wie oft müssen Sie Sonnenblumen düngen?

Was bei anderen Pflanzen zu einer Überdüngung führen würde, ist für die Sonnenblume genau richtig. Sie dürfen die Pflanzen ruhig zweimal pro Woche mit Nährstoffen versorgen. Mindestens einmal pro Woche ist Pflicht.

Gießen Sie Flüssigdünger nicht direkt an den Stiel, sondern ziehen Sie rund um die Pflanze eine zwei bis fünf Zentimeter tiefe Gießrinne, in die Sie den Dünger geben. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass Sie die Stiele „verbrennen“.

Sonnenblumen nicht zu dicht pflanzen

Pflanzen Sie Sonnenblumen nicht zu dicht im Garten. Stehen sie zu eng, machen sie sich gegenseitig die Nährstoffe streitig. In diesem Fall hilft auch häufiges Düngen nicht viel. Halten Sie mindestens 70 Zentimeter Pflanzabstand ein.

Tipps & Tricks

Durch ihre langen Wurzeln verbessern Sonnenblumen den Gartenboden. Reißen Sie die Pflanzen im Herbst nicht aus, sondern schneiden Sie sie nur herunter. Die Wurzel verrottet im Boden, lockert ihn und reichert die Erde mit Nährstoffen an.