Sonnenblumen als Solitärpflanzen ziehen
Sonnenblumen sind Starkzehrer, deren Wurzeln sich tief in die Erde graben. Im Topf oder Kübel können sich die Pflanzen nicht so gut ausbreiten. Sie bleiben deshalb wesentlich kleiner, als Sonnenblumen, die Sie im Garten pflanzen.
Pro Topf sollte nur eine Sonnenblume wachsen, damit sich die Pflanzen nicht gegenseitig Platz und Nährstoffe rauben.
Aussäen sollten Sie allerdings immer mehrere Samen auf einmal, da nicht alle Kerne keimen werden. Sind mehrere Samen aufgegangen, werden die schwächeren Pflanzen abgeknipst.
Der richtige Topf
Je größer und vor allem tiefer der Topf ist, desto größer wachsen die Sonnenblumen. Balkonkästen sind für Sonnenblumen allenfalls für die Anzucht geeignet. Später müssen die Pflanzen in Einzeltöpfe oder Kübel umgepflanzt werden.
Ideal sind Töpfe mit einem Durchmesser von 30 Zentimetern. Schwere Kübel sind standfester. Sie kippen nicht so schnell um, wenn die Sonnenblume ausgewachsen ist.
So bereiten Sie die Pflanzgefäße vor:
- Töpfe gut säubern
- Abflussloch stechen, falls nicht vorhanden
- Nahrhafte Pflanzerde einfüllen
- Auf Untersetzer stellen
Sonnenblumen für den Kübel vorziehen
Um Sonnenblumen vorzuziehen, können Sie Balkonkästen oder kleine Töpfe verwenden.
Füllen Sie sie mit Anzuchterde und stecken Sie die Samenkörner circa zwei Zentimeter tief in die Erde. Säen Sie stets drei bis fünf Körner in einen Topf oder in ein Saatloch. Halten Sie die Erde feucht.
Sobald die Pflanzen groß genug sind, werden sie vereinzelt.
Sonnenblumen im Topf möglichst sonnig stellen
Stellen Sie die Kübel oder Töpfe so sonnig wie möglich auf. Südbalkone oder -terrassen sind ideal.
Gießen und düngen Sie die Sonnenblumen häufig, damit sie viele Blüten entwickeln können.
Tipps & Tricks
Im Topf lassen sich auch für den Garten bestimmte Sonnenblumen gut vorziehen. Vorgezogene Blumen haben einen großen Vorsprung gegenüber den Pflanzen, die erst Ende April ins Freiland gesät werden.