Praktische Pflanzung im Pflanzkorb
Seerosen werden nicht in den Teichgrund gepflanzt, sondern in speziellen Teichpflanzkörben. Darin finden sie Halt und bleiben zudem jederzeit mobil. So können Sie sie leicht in die optimale Wassertiefe absenken und bei Bedarf auch wieder aus dem Teich entfernen.
Auch die Pflege der Seerose lässt sich einfacher durchführen, da sie für das Umtopfen und Schneiden einfach aus dem Wasser geholt werden kann.
Tipp
Wählen Sie den Pflanzkorb passend zur Seerosensorte bzw. zur Größe der Pflanze. Erkundigen Sie sich zudem nach der optimalen Wassertiefe, da diese von Sorte zu Sorte variiert.
Ganz ohne Substrat geht es nicht
Damit die Seerose richtig im Pflanzkorb verankert wird, kann nicht gänzlich auf ein Substrat verzichtet werden. Es muss jedoch so beschaffen sein, dass es die Nachteile der feinen Erde nicht hat. So muss es rein mineralisch sein, ohne organische Bestandteile. Kies und Schotter eignen sich gut, solange es sich um eine kalkarme Steinart handelt wie beispielsweise Granit. Auch Tongranulat eignet sich gut, kann sogar Sauerstoff speichern.
Ideale Kiesgröße einsetzen
Im Handel ist spezielles Seerosensubstrat erhältlich. Sie können aber auch das Seerosensubstrat selber mischen. Die Kieskörnung darf nicht zu fein gewählt sein.
- ab 2 mm
- bis max. 5 mm
- ggf. größere Steine zum Beschweren verwenden
Seerose einpflanzen
Füllen Sie 2/3 des Pflanzkorbs mit Substrat aus. Seerosen mit Rhizomen legen Sie flach darauf. Alle anderen Seerosen pflanzen Sie senkrecht ein. Füllen Sie den Rest des Topfes mit Substrat auf. Augen und Schösslinge der Seerose müssen aber noch aus dem Substrat herausragen. Bei Bedarf können Sie die Seerose zusätzlich mit ein paar größeren Steinen beschweren.
Tipp
Seerosen ohne ein ausgeprägtes Rhizom finden besseren Halt und wurzeln schneller an, wenn dem Substrat noch etwas Lehmerde beigemischt wird.
Pflanzkorb schrittweise absenken
Ein frisch mit Seerosen bepflanzter Korb sollte nicht sofort an seinen endgültigen Standort aufgestellt werden. Stattdessen sollte er nach erfolgtem Wachstumsfortschritt schrittweise tiefer herabgelassen werden. So beansprucht die Blattbildung weniger Energie.