Schmetterlingsflieder

So fördern Sie die Blüte am Schmetterlingsflieder – Tipps für eine lange Blütezeit

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Wenn der klassische Flieder (Syringa vulgaris) verblüht, steht ein Schmetterlingsflieder (Buddleja davidii) gerade erst in den floralen Startlöchern. Wann genau ein Schmetterlingsstrauch blüht und wie Sie Einfluss nehmen auf eine lange Blütezeit, finden Sie hier heraus.

Wann blüht der Schmetterlingsflieder
Der Schmetterlingsflieder blüht im Hochsommer
AUF EINEN BLICK
Wann blüht der Schmetterlingsflieder und wie fördert man seine Blütezeit?
Die Blütezeit des Schmetterlingsflieders (Buddleja davidii) erstreckt sich von Juli bis in den Herbst hinein. Um eine lange und üppige Blütezeit zu fördern, sollten verwelkte Blüten regelmäßig entfernt, ein kräftiger Rückschnitt im Frühjahr durchgeführt und die Pflanze ausreichend gedüngt werden.

Sommerblühender Schmetterlings-Magnet

Er lässt sich Zeit, bis er die Gartenbühne betritt. Unter normalen Witterungsbedingungen legt der Schmetterlingsstrauch inmitten des Sommers sein Blütenkleid an. Wenn sich ab Juli seine großen Blütenrispen in wunderschönen Farben entfalten und einen betörenden Duft verströmen, ist das Ziergehölz umschwärmt von unzähligen Schmetterlingen. Bis weit in den Herbst hinein dauert das Blütenschauspiel an, bis die ersten kalten Nächte dem Zauber ein Ende setzen.

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So fördern Sie eine lange Blütezeit

Mit den folgenden Maßnahmen begünstigen Sie die Blütenfülle und wirken stabilisierend auf die Blütezeit ein:

  • Verwelkte Blütenrispen regelmäßig ausputzen
  • Im zeitigen Frühjahr alle Triebe zurückschneiden bis auf 30 cm
  • Nach dem Rückschnitt organisch düngen mit Kompost und Hornspänen (52,00€ bei Amazon*)
  • Im Kübel von Mai bis September alle 4 Wochen Phosphor-betonten Flüssigdünger verabreichen

Da ein Schmetterlingsstrauch stets an den diesjährigen Trieb blüht, können Sie bedenkenlos im zeitigen Frühjahr die Zweige rigoros schneiden. Solange mindestens 2 Augen am Trieb verweilen, treibt der Strauch willig wieder aus und legt seine Knospen an. Als Faustregel gilt: Je kräftiger der Rückschnitt, desto größer die Blütenrispen.

Tipp

Indem Sie am Schmetterlingsstrauch konsequent die verwelkten Blüten abschneiden, verhindern Sie zugleich eine invasive Ausbreitung im Garten. Buddleja davidii wird den Neophyten zugeordnet, da er Myriaden von Samen hervorbringt. Um den Sommerblüher gezielt zu vermehren, ist die Stecklings-Methode ohnehin erfolgversprechender.

Bilder: myhrcat / iStockphoto