So fördern Sie die Blüte am Schmetterlingsflieder – Tipps für eine lange Blütezeit
Wenn der klassische Flieder (Syringa vulgaris) verblüht, steht ein Schmetterlingsflieder (Buddleja davidii) gerade erst in den floralen Startlöchern. Wann genau ein Schmetterlingsstrauch blüht und wie Sie Einfluss nehmen auf eine lange Blütezeit, finden Sie hier heraus.
Sommerblühender Schmetterlings-Magnet
Er lässt sich Zeit, bis er die Gartenbühne betritt. Unter normalen Witterungsbedingungen legt der Schmetterlingsstrauch inmitten des Sommers sein Blütenkleid an. Wenn sich ab Juli seine großen Blütenrispen in wunderschönen Farben entfalten und einen betörenden Duft verströmen, ist das Ziergehölz umschwärmt von unzähligen Schmetterlingen. Bis weit in den Herbst hinein dauert das Blütenschauspiel an, bis die ersten kalten Nächte dem Zauber ein Ende setzen.
So fördern Sie eine lange Blütezeit
Mit den folgenden Maßnahmen begünstigen Sie die Blütenfülle und wirken stabilisierend auf die Blütezeit ein:
- Verwelkte Blütenrispen regelmäßig ausputzen
- Im zeitigen Frühjahr alle Triebe zurückschneiden bis auf 30 cm
- Nach dem Rückschnitt organisch düngen mit Kompost und Hornspänen (12,00€ bei Amazon*)
- Im Kübel von Mai bis September alle 4 Wochen Phosphor-betonten Flüssigdünger verabreichen
Da ein Schmetterlingsstrauch stets an den diesjährigen Trieb blüht, können Sie bedenkenlos im zeitigen Frühjahr die Zweige rigoros schneiden. Solange mindestens 2 Augen am Trieb verweilen, treibt der Strauch willig wieder aus und legt seine Knospen an. Als Faustregel gilt: Je kräftiger der Rückschnitt, desto größer die Blütenrispen.
Tipp
Indem Sie am Schmetterlingsstrauch konsequent die verwelkten Blüten abschneiden, verhindern Sie zugleich eine invasive Ausbreitung im Garten. Buddleja davidii wird den Neophyten zugeordnet, da er Myriaden von Samen hervorbringt. Um den Sommerblüher gezielt zu vermehren, ist die Stecklings-Methode ohnehin erfolgversprechender.