Düngen – keine Notwendigkeit
Diesen Flachwurzler müssen Sie nicht zwingend düngen. Doch das Düngen hat mehrere Vorteile:
- besserer, schnellerer Wuchs
- erhöht die Widerstandskraft gegenüber Krankheiten und Schädlingen
- mehr Blüten und damit mehr außergewöhnlich dekorative Zapfenfrüchte
Auf jeden Fall sollten Sie Ihre Schirmtanne düngen, wenn sich ihr Wachstum zum Negativen hin verändert hat. Auch wenn die Nadeln plötzlich gelb werden, ist eine Düngung sinnvoll. Schirmtannen brauchen grundsätzlich nährstoffreiche Böden zum guten Gedeihen.
Geeignete Düngemittel für die Schirmtanne
Verwendet werden sollte ein vollwertiger Dünger, denn die Schirmtanne braucht nicht nur Stickstoff, Kalium und Phosphor. Sie legt auch Wert auf Spurenelemente wie Eisen und Zink. Weiterhin beachtenswert ist, kalkfreie Dünger zu verwenden, da die Schirmtanne saure Böden bevorzugt. Benutzen Sie beispielsweise:
- reifen Kompost
- Brennnesseljauche
- einen speziellen Langzeitdünger für Tannen
Wann sollte man düngen?
Die erste Düngergabe des Jahres sollte nicht vor März erfolgen. Am besten ist es, wenn zuerst im April gedüngt wird. Dann geht die Vegetationsphase der Schirmtanne richtig los. Im Abstand von 4 bis 6 Wochen kann sparsam gedüngt werden. Dabei ist zu beachten, Kübelpflanzen häufiger zu düngen als Freilandpflanzen und nach dem Düngen ausgiebig zu wässern.
Gelbe und braune Nadeln – Hinweise auf Nährstoffmangel?
Wer früher oder später feststellt, dass sich die Nadeln seiner Schirmtanne gelb oder braun verfärben, sollte das Düngen oder Nicht-Düngen hinterfragen. Meistens weisen gelb bis braun verfärbte Nadeln neben Trockenheit auf einen Nährstoffmangel hin. Die braunen Teile erholen sich nicht mehr. Sie können sie abschneiden.
Tipp
Junge Schirmtannen freuen sich über eine Gabe Bittersalz. Das Bittersalz macht sie weniger frostempfindlich im Winter.