Grund Nr. 1: Wurzelfäule
In vielen Fällen steckt hinter dem Blattabwurf Wurzelfäulnis. Sie entsteht, wenn die Schefflera in einem zu nassen Substrat steht. Erst färben sich ihre Blätter gelb. Dann fallen sie ab und zugleich kann man aus der Erde einen fauligen Geruch wahrnehmen.
Grund Nr. 2: Trockenheit
Das Gegenteil, Trockenheit, kann auch zum Blattabwurf führen. Diese Pflanze, die in Regenwäldern beheimatet ist, braucht ein feuchtes Substrat. Trockenheit ist ihr fremd. Grundsätzlich dauert es jedoch, bis die Blätter bei Trockenheit abgeworfen werden. Ist die Erde 2 Wochen lang trocken, beginnt der Laubabwurf allmählich…
Grund Nr. 3: Schädlingsbefall
Außerdem können Schädlinge die Ursache dafür sein, dass die Schefflera ihre Blätter abwirft. Den Schädlingen kommen Sie auf die Spur, indem Sie vor allem die Blätter auf ihrer Unterseite genau inspizieren. Die Schefflera ist unter anderen anfällig für:
- Spinnmilben
- Wollläuse
- Schildläuse
- Thripse
- Blattläuse
Weitere Gründe
Doch es kann auch andere Gründe geben. Sie kennen Ihre Strahlenaralie am besten! Überdenken Sie auch die folgenden Möglichkeiten als Ursache:
- zu niedrige Temperaturen
- Alterungserscheinung
- Lichtmangel
- erheblicher Nährstoffmangel
- Hitze
- direkte Sonneneinstrahlung
- Krankheitsbefall
Maßnahmen zur Rettung
Damit sich die Blätter erst gar nicht gelb oder braun verfärben und schließlich abfallen, ist Vorbeugung die beste Maßnahme. Das bedeutet: Einen idealen Standort (keine direkte Sonne, aber hell) auswählen und es in der Pflege nicht über- oder untertreiben.
Wenn schon die ersten Blätter abgefallen sind, müssen Sie sich an der Ursache orientieren, um der Schefflera zu helfen:
- bei trockenem Substrat: Wasserbad
- bei nassem Substrat mit Wurzelfäule: umtopfen
- bei Schädlingsbefall: Bekämpfung der Schädlinge z. B. mit Schmierseifenlösung (5,00€ bei Amazon*)
- bei Hitze, zu viel Licht oder niedriger Temperatur: Standortwechsel
Tipp
Wenn keine Krankheit hinter den abfallenden Blättern steckt, die Strahlenaralie jedoch schon nahezu alle Blätter abgeworfen hat, können Sie noch schnell Stecklinge schneiden. Damit bleibt Ihnen zumindest ein Teil dieser Pflanze erhalten, wenn sie eingeht.