Schefflera gießen: So geht’s richtig – Tipps & Tricks
Die Schefflera, auch Strahlenaralie genannt, benötigt eine ausgewogene Wasserversorgung für gesundes Wachstum. Dieser Artikel erläutert die richtige Gießtechnik, den Wasserbedarf je nach Jahreszeit und gibt Tipps zur Erkennung von Gießfehlern.
Wann muss man die Schefflera gießen?
Die Schefflera bevorzugt ein ausgewogenes Feuchtigkeitsniveau. Ein häufig begangener Fehler ist das Überwässern, was zu Wurzelfäule führen kann. Überprüfen Sie die Feuchtigkeit der obersten 2-3 cm der Erde, um festzustellen, ob es Zeit zum Gießen ist. Dies gelingt am besten durch den Finger-Test: Stecken Sie Ihren Finger in die Erde und prüfen Sie, ob sie sich trocken anfühlt.
Während der Wachstumsperiode im Frühling und Sommer kontrollieren Sie die Feuchtigkeit alle 5-7 Tage. Im Herbst und Winter reduziert sich der Wasserbedarf deutlich, wodurch eine Überprüfung alle 10-14 Tage ausreichend ist. Achten Sie darauf, überschüssiges Wasser aus dem Untersetzer zu entfernen, um Staunässe zu vermeiden. Legen Sie besonderen Wert darauf, dass die Schefflera niemals dauerhaft im Wasser steht.
Wie oft muss man die Schefflera gießen?
Die Gießfrequenz der Schefflera variiert je nach Jahreszeit und Wachstumsphase. Im Frühling und Sommer sollten Sie den Feuchtigkeitsgehalt der Erde alle 5 bis 7 Tage überprüfen. Wenn die obersten 2-3 cm der Erde trocken sind, gießen Sie die Pflanze, ohne dass Staunässe entsteht. Im Herbst und Winter genügt es, die Erde alle 10 bis 14 Tage auf Trockenheit zu prüfen und gegebenenfalls zu gießen.
Welches Wasser ist am besten geeignet?
Verwenden Sie kalkfreies Wasser wie Regenwasser oder entkalktes Leitungswasser. Abgestandenes Leitungswasser ist ebenfalls geeignet. Lassen Sie das Wasser mindestens 24 Stunden stehen, damit sich Kalk absetzen kann und Chlor verflüchtigt. Achten Sie darauf, dass die Temperatur des Wassers möglichst der Raumtemperatur entspricht.
Gießen im Wassersystem
Achten Sie bei der Kultivierung der Schefflera in einem Wassersystem auf den Wasserstandsanzeiger. Gießen Sie die Pflanze, bis der Wasserstandsanzeiger sich merklich bewegt, um Staunässe zu vermeiden. Im Frühling und Sommer empfiehlt es sich, die Schefflera wöchentlich zu gießen. In den Wintermonaten genügt es, alle zwei Wochen zu gießen. Entleeren Sie überschüssiges Wasser, wenn der Wasserstandsanzeiger nach dem Gießen zu stark ausschlägt.
Besprühen der Blätter
Besprühen Sie die Blätter der Schefflera gelegentlich mit kalkfreiem Wasser, besonders in trockenen oder beheizten Räumen, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Achten Sie darauf, dass das Wasser zimmerwarm ist. Staub auf den Blättern entfernen Sie am besten mit einem feuchten Tuch, um die Lichtaufnahme zu verbessern und das Pflanzenwachstum zu unterstützen. Bei Schädlingsbefall können Sie einen starken Wasserstrahl oder eine Schmierseifenlösung auf den Blättern anwenden.
Anzeichen für falsches Gießen
Es gibt verschiedene Symptome, die auf falsches Gießen hinweisen:
- Eingerollte Blätter: Diese deuten meist auf Wassermangel hin.
- Vertrocknete oder gelbe Blätter: Überwässerung kann Wurzelfäule verursachen, was sich in gelben oder vertrockneten Blättern zeigt.
- Schlaffe Blätter am Stamm: Diese sind ein Anzeichen für Wassermangel. Gießen Sie die Pflanze ausgiebig, ohne dass das Substrat dauerhaft trocken bleibt.
- Abfallende Blätter: Ein plötzlicher Blattabwurf kann sowohl durch zu viel als auch durch zu wenig Wasser verursacht werden. Prüfen Sie den Feuchtigkeitsgehalt im Substrat.
- Braune Blattränder: Diese können sowohl durch Trockenheit als auch Staunässe entstehen. Überprüfen Sie die Drainage und passen Sie die Bewässerungsfrequenz an.
Regelmäßige Kontrolle der Erde und Anpassung der Bewässerungsmethoden sind entscheidend, um Ihre Schefflera gesund zu halten.