Gießen
Anders als viele andere Gartenpflanzen liebt die Schachbrettblume nasse Füße und muss deshalb gleichmäßig feucht gehalten werden. Dies gilt auch für sommerliche Ruhephase, in welcher die Schachblume alle oberirdischen Pflanzenteile einzieht. Vermeiden Sie jedoch Staunässe, damit die Zwiebeln nicht faulen.
Düngen
Düngen Sie die Pflanzen im Beet zu Beginn der Wachstumsperiode im März mit Kompost (12,00€ bei Amazon*). Eine zweite Düngergabe schadet nicht, ist jedoch auch nicht unbedingt erforderlich.
Pflegen Sie die Schachblume im Topf, sollten während der Blühphase alle zwei Wochen spezieller Flüssigdünger für Blütenpflanzen gegeben werden.
Schneiden
Ende Mai neigt sich die Blütezeit der Schachbrettblume dem Ende zu. Alles Abgeblühte sollte zu diesem Zeitpunkt ausgeschnitten werden.
Die Stängel mit den Laubblättern bleiben solange stehen, bis sie stark vergilbt sind. Dies ist wichtig, da die Schachblume nach der Blüte wichtige Nährstoffe aus den oberirdischen Pflanzenteilen in die Zwiebel verlagert.
Umtopfen
Kultivieren Sie die Schachbrettblume im Topf oder als Beipflanze unter einem Bonsai, muss diese alle zwei bis drei Jahre im Frühling in handelsübliches Substrat umgetopft werden.
Überwinterung
Die Schachbrettblume ist sehr robust und absolut winterhart. Selbst tiefste Minusgrade können der fragilen Pflanze nichts anhaben. Deshalb ist auch kein besonderer Winterschutz erforderlich.
Gefährdet ist die Pflanze einzig durch Trockenheit, die in Wintern ohne nennenswerte Niederschläge droht. Gehen Sie bei Kahlfrösten folgendermaßen vor:
- An frostfreien Tagen gut wässern.
- Kaltes Wasser verwenden. Warmes Wasser könnten die Zwiebeln zum Treiben anregen und die Schachblume würde erfrieren.
Schädlinge und Krankheiten
Die Schachbrettblume ist äußerst robust und wird eher selten von Schädlingen oder Krankheiten befallen.
Schnecken gefährden die Pflanzengesundheit, da viele Arten gerne von den Blättern der Schachblume fressen. Kahlfraß verhindert, dass die Pflanze vor der Ruhephase die Nährstoffe in den Zwiebeln einlagern kann. Bekämpfen Sie Schnecken deshalb konsequent.
Manchmal fressen Lilienhähnchen die Blätter. Da die Larven der leuchtend roten Käfer an allen Liliengewächsen massive Schäden anrichten können, sollten Sie zügig bekämpft werden. Bewährt hat sich:
- das Absammeln der ausgewachsenen Käfer
- Abbrausen der Larven
- Ausstreuen von Gesteinsmehl oder Kaffeesatz
Bei starkem Befall ist es manchmal unumgänglich, ein Insektizid einzusetzen.
Tipp
Möchten Sie die Pflanze selbst vermehren, sollten Sie im Mai nicht alles Abgeblühte entfernen. Lassen Sie einige Kapselfrüchte ausreifen und schneiden Sie diese nur dann ab, wenn Sie keine Selbstaussaat wünschen.